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Die Europalehramts-Studiengänge

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10 Befragung der Lehrenden<br />

- Zu unterscheiden sind davon diejenigen Fälle, in denen eine Informationsquelle<br />

häufig genannt wird, die Informationsgüte jedoch als nicht sehr gut beurteilt wird. So<br />

z.B. bei den häufig genannten Kolleginnen und Kollegen (72% der Befragten), die im<br />

Vergleich als etwas weniger hilfreich bewertet werden (3,0).<br />

- Schließlich gibt es Informationsquellen, bei denen die Nennung durch die Befragten<br />

relativ selten ist, die Informationsgüte aber als gut beurteilt wird. <strong>Die</strong>s ist der Fall bei<br />

den speziellen Informations- und Merkblättern (55% der Befragten; Informationsgüte:<br />

2,4), beim Prorektorat für Studienangelegenheiten (43%; 2,8), beim Senatsausschuss<br />

für die Europalehrämter (33%; 3,1) sowie beim Sekretariat des Instituts für Fremdsprachen<br />

(29%; 3,0).<br />

10.1.3 Lehre und infrastrukturelle Aspekte<br />

Spezifische Fragen über die Lehre und infrastrukturelle Aspekte in den Europalehrämtern<br />

ließen sich nur an Befragte richten, die sich näher mit diesen <strong>Studiengänge</strong>n befasst haben.<br />

49% aller Befragten geben an, dass ihr Fach an der europalehramts-spezifischen Lehre<br />

beteiligt ist. 29% aller Befragten haben selbst Lehrveranstaltungen für die Europalehrämter<br />

durchgeführt. 11 <strong>Die</strong> nachfolgenden Ausführungen beziehen sich nur noch auf die letztgenannten<br />

Befragten. Aufgrund der geringen Personenzahl können diese Angaben nur zu rein<br />

deskriptiven Zwecken verwendet werden.<br />

Bei den Lehrveranstaltungen, die diese 23 Befragten selbst bisher für die Europalehrämter<br />

durchgeführt haben, beklagen 55% Umstände, die für eine inhaltlich angemessene Lehre in<br />

den <strong>Europalehramts</strong>-<strong>Studiengänge</strong> hinderlich sind: z.B. das Nebeneinander mehrerer<br />

Prüfungsordnungen, die anhaltend hohe Auslastung bei den herkömmlichen Lehrämtern und<br />

der große Zeitaufwand, der mit der Vorbereitung von europalehramts-spezifischen Veranstaltungen<br />

verbunden ist.<br />

Bei bilingualen Lehrveranstaltungen haben 54% der Befragten spezifische Schwierigkeiten<br />

oder Probleme registriert. Für sie selbst besteht z.B. eine Schwierigkeit in der fehlenden<br />

fremdsprachlichen Kompetenz. <strong>Die</strong> Studierenden verfügten nicht immer in ausreichendem<br />

Ausmaß über das notwendige Fachvokabular. Außerdem gäbe es zwischen den Studierenden<br />

große Unterschiede bezüglich der Fremdsprachenkompetenzen. <strong>Die</strong>s läge zum Teil<br />

auch daran, dass die Veranstaltungen aus Kapazitätsgründen für Studierende des herkömmlichen<br />

Lehramts geöffnet sind. Ein weiteres Problem sehen die Befragten im Mangel an<br />

Literatur über bilingualen Unterricht, bzw. an fremdsprachlicher Sachfachliteratur, wodurch<br />

das wissenschaftliche Arbeiten auf diesen Gebieten behindert würde.<br />

11 Von diesen 23 Befragten haben 12 vereinzelt und 11 regelmäßig entsprechende Veranstaltungen durchgeführt.<br />

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