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Die Europalehramts-Studiengänge

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4 Entwicklung der Europalehrämter von 1999 bis 2004<br />

Variante zu Studienbeginn (Angaben in Prozent)<br />

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34 32<br />

68<br />

28<br />

72 71<br />

1999/2000 2000/2001 2001/2002 2002/2003 2003/2004<br />

29<br />

Variante A<br />

Variante B<br />

Abbildung 48.1 Verteilung von <strong>Europalehramts</strong>-Variante A und B bei den Kohorten zu Studienbeginn, Freiburg.<br />

Quellen: Studierendensekretariat: alphabetische Studierendenlisten, Studierendenstatistik (Reutlingen).<br />

Fächerverteilungen<br />

Das erste Unterrichtsfach ist immer ein Fach ohne bilinguale Ausrichtung: 69% aller Studierenden<br />

der Europalehrämter entscheiden sich zu Studienbeginn für das Fach Deutsch, 27%<br />

für das Fach Mathematik und 4% für ein Sachfach. 21<br />

Je nach gewählter Variante steht das bilinguale Sachfach an zweiter oder an dritter Stelle,<br />

wobei im letzteren Fall (Variante B) der Studienumfang reduziert ist. Berücksichtigt man bei<br />

der Fächerwahl den Studiengang bzw. den Stufenschwerpunkt, dann entfallen auf das<br />

Grundschulfach Heimat- und Sachunterricht 43% aller Studierenden bei Studienaufnahme.<br />

Mit weitem Abstand folgen die Fächer Sport (17%), Mathematik (10%), Kunst und Geographie<br />

(jeweils 5%). Vernachlässigt man die Unterscheidung nach Studiengang bzw. Stufenschwerpunkt,<br />

so steht das Fach Biologie an erster Stelle (20%), gefolgt von Sport und<br />

Geographie (jeweils 17%), Geschichte (14%) und Mathematik (10%).<br />

Wie in Abbildung 48.1 erkennbar, entscheiden sich durchschnittlich 61% der Studierenden<br />

für Variante B (reduzierter Studienumfang im Sachfach). Nur in den Bilingualfächern Mathematik,<br />

Kunst und Musik überwiegt der Anteil an Studierenden mit Variante A.<br />

Auch bei den Zielsprachen wurde durch die Wahl der Variante entschieden, in welchem<br />

Umfang das Fach jeweils studiert wurde. 22 Abbildung 43.1 (s. S. 43) zeigt, welche Zielsprache<br />

am häufigsten von den Kohorten zu Studienbeginn gewählt wird. Durchschnittlich<br />

beträgt das Verhältnis zwischen den beiden Zielsprachen im Beobachtungszeitraum 62% zu<br />

38% zu Gunsten der Zielsprache Englisch. 23 Was die Variantenwahl betrifft, wird bei beiden<br />

21 Im letztgenannten Fall (17 Studierende) ist Mathematik zwingend als Bilingualfach zu wählen. (<strong>Die</strong> Fächerwahl wird für<br />

alle Kohorten insgesamt betrachtet, da es im Beobachtungszeitraum keine großen Schwankungen gab. Auch bleiben jene 65<br />

Studierenden des Studienjahres 2003/2004 unberücksichtigt, die zu diesem Zeitpunkt bereits in die novellierten Prüfungsordnungen<br />

eingeschrieben sind, da dort andere Vorgaben bezüglich der Fächerwahl gelten.)<br />

22 Bei Variante A wurde die Zielsprache in reduziertem Umfang studiert, bei Variante B in vollem Umfang.<br />

23 <strong>Die</strong> in Abbildung 43.1 zu beobachtende Entwicklung betrifft den Realschulstudiengang in noch viel stärkerem Ausmaß:<br />

Dort verschiebt sich das Verhältnis zwischen den Zielsprachen Englisch und Französisch von 43% zu 57% bei der ersten<br />

Kohorte auf 71% zu 29% bei der letzten Kohorte.<br />

WTL

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