Die Europalehramts-Studiengänge

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18 3 Empfehlungen des Forschungsprojekts WTL Abbildung 18.1 Geltungsbereiche für die Bachelor- und Master-Abschlüsse WTL 1 2 3 4 5 6 7 Elementarbereich Vorschulische Bildung Übergänge Primarbereich (Grundschule) B.A. M.A. Übergänge 8 9 10 Einjähriger Vorbereitungsdienst Sekundarbereich 1 Weiterführende Schularten (Hauptschule, Realschule) Schulpraktische Ausbildung im Bereich der vorschulischen Bildung, der Primar- und Sekundarstufe
3 Empfehlungen des Forschungsprojekts WTL Die Regelstudienzeit für den Bachelor-Studiengang beträgt drei Jahre. In dieser Zeit sind 180 ECTS-Punkte zu erwerben. Der anschließende Master-Studiengang dauert zwei Jahre (120 ECTS-Punkte). Darin ist ein einjähriger Auslandsaufenthalt integriert, der in der Regel ein Semester Schulpraxis und ein Semester Hochschulstudien enthält. Der Vorbereitungsdienst wird um ein halbes Jahr verkürzt und setzt bereits im Bachelor-Studiengang in enger Kooperation mit Lehrenden der Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung ein. Der weiterführende Master-Studiengang mit „Diploma Supplement“ verleiht grundsätzlich dieselben Berechtigungen wie die heutigen Europalehramts-Staatsexamina und der zugleich verliehene Magistra-/Magister-Abschluss. Die Berechtigung der Studierenden zur Promotion an den Pädagogischen Hochschulen ist damit gewährleistet. 3.2.1.1 Der Bachelor-Studiengang Der Bachelor-Studiengang für die Elementarstufe und für Übergänge zur Primarstufe kann qualitativ-zielgerichtet auf die Stufe der frühkindlichen Bildung (Vorschuljahr vor Schuleintritt), auf die Primarstufe mit frühkindlicher Bildung oder auf die Primarstufe mit Übergängen zu weiterführenden Schulen bezogen sein. Der berufsqualifizierende Studiengang umfasst: • eine stufen-/schulartbezogene intensive Sprech- und Sprachkompetenz in der Zielsprache einschließlich fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Grundlagen; • eine Sachfachkompetenz mit der Zielsetzung, Sachfächer mit bilingualer Kompetenz stufen-/schulartbezogen vermitteln und verbinden zu können; • die pädagogische Kompetenz im Bereich der erziehungswissenschaftlichen Grundlagen mit besonderer Gewichtung der frühkindlichen Bildung und des Primarbereichs; • eine berufsqualifizierende Ausbildung mit studienbegleitenden Anteilen: ein Einführungspraktikum, zwei betreute bilinguale Blockpraktika im Inland im Bereich der gewählten Schulart/Bildungsstufe sowie • ein mindestens dreimonatiges Auslandsschulpraktikum ab dem dritten Semester mit Hospitationen und eigenverantwortlichem Sprach(en)unterricht (vgl. Granzer, 2004, S. 40). Für den Bachelor-Studiengang sind unter Beteiligung der Zielsprachenfächer und der bilingualen Sachfächer an Standards und Kompetenzen orientierte stufen-/schulartspezifische Module zu entwickeln. In Fortführung der zur Zeit geltenden Prüfungsordnungen von 2003 sollte unter Anwendung der Experimentierklausel folgende Fächerstruktur vorgegeben werden: • das Sprachfach, d.h. die Zielsprache als Hauptfach; • ein Sachfach als Leitfach; • das „Bilinguale Lehren und Lernen“ (BLL) als affines Fach. 19
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166 Literaturverzeichnis Üstünsö
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