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Die Europalehramts-Studiengänge

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7 Befragungen von Studienanfängerinnen und -anfängern<br />

turiert beschrieben. Am Anfang der Aufgaben ist immer angegeben, welche Grammatikform<br />

gesucht wird. <strong>Die</strong> Befragten sind der Meinung, dass man sich auf die<br />

Prüfung in Freiburg besser vorbereiten kann, da das Fragenformat mit Aufgaben aus<br />

der Schule vergleichbar ist.<br />

Bei den mündlichen Prüfungen zeigt sich, dass den Bewerberinnen die Rollenspiele<br />

in Karlsruhe sehr gut gefallen. Vor allem die Möglichkeit zu zweit in die mündliche<br />

Prüfung zu gehen, wird positiv bewertet. In Freiburg wird ein selbst gewähltes Thema<br />

im Dialog vertieft oder es werden persönliche Auslandserfahrungen reflektiert.<br />

- Wahl des Studienortes: Auf die Frage, wohin die Studierenden gegangen wären,<br />

wenn sie beide Prüfungen bestanden hätten, antworten drei Personen „Freiburg“ und<br />

drei „Karlsruhe“. Bei Nichtbestehen der Prüfung sagen sechs Personen, dass sie<br />

alternativ ein herkömmliches Lehramt studieren würden. Von den Personen, die die<br />

Spracheignungsprüfung nur in Karlsruhe abgelegt haben, geben neun Personen an,<br />

aus der Umgebung von Karlsruhe zu kommen und dort auch bleiben zu wollen.<br />

7 Befragungen von Studieranfängerinnen und<br />

-anfängern<br />

7.1 Quantitative Erhebungen zur Studienanfangsphase<br />

Ziel der quantitativen Erhebungen zur Studienanfangsphase war es, Aufschluss darüber zu<br />

erhalten, warum sich Personen für ein <strong>Europalehramts</strong>-Studium entscheiden und welche<br />

Erfahrungen sie in den ersten Semestern machen. Aus Vergleichsgründen wurden zusätzlich<br />

Studienanfängerinnen und -anfänger im Lehramt, die mindestens eine Fremdsprache<br />

studierten, befragt. Im Einzelnen stellt sich das Untersuchungsdesign folgendermaßen dar:<br />

- An beiden Hochschulen wurde den genannten Zielgruppen zu Beginn des Wintersemesters<br />

2002/2003 ein weitgehend identischer Fragebogen präsentiert, der Fragen<br />

zur sozialen Herkunft, zum Bildungshintergrund, zur Art der Informationsaufnahme<br />

über die <strong>Studiengänge</strong> sowie zu Motiven der Berufs- und Studiengangwahl enthielt.<br />

- Aus Kapazitätsgründen wurde ein Jahr später eine zweite Erhebung mit denselben<br />

Zielgruppen lediglich in Freiburg durchgeführt. Der dabei präsentierte Fragebogen<br />

enthielt Fragen zur zwischenzeitlichen Veränderung des Immatrikulationsstatus, zu<br />

ersten konkreten Studienerfahrungen sowie die bereits bekannten Fragen zu Motiven<br />

der Berufs- und Studiengangswahl. 1<br />

1 Für Einzelheiten zur genaueren Zusammensetzung der Zielgruppen und zum Rücklauf s. Abschnitt 11.2.2, S. 141f.

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