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Die Europalehramts-Studiengänge

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6 Quantitative Erhebungen mit Studienbewerberinnen und -bewerbern<br />

- Informationsquellen zu den <strong>Studiengänge</strong>n: Auf die Frage, wie die Bewerberinnen<br />

von den <strong>Studiengänge</strong>n der Europalehrämter erfahren haben, antworten acht<br />

Personen, dass sie über Freunde, Freundinnen und Familienmitglieder von den<br />

<strong>Studiengänge</strong>n gehört haben. Sechs Personen geben an, über das Internet auf die<br />

<strong>Europalehramts</strong>-<strong>Studiengänge</strong> aufmerksam geworden zu sein. Durch Informationsveranstaltungen<br />

und ausgelegtes Informationsmaterial an den Schulen haben fünf<br />

Befragte von dem Studiengang erfahren.<br />

- Interesse an den <strong>Europalehramts</strong>-<strong>Studiengänge</strong>n: <strong>Die</strong> Studienbewerberinnen<br />

wollen zum Großteil Lehrerin werden (20 Personen). Das <strong>Europalehramts</strong>-Studium<br />

ermöglicht ihnen, ihr Interesse an fremden Sprachen mit dem Beruf zu verbinden. <strong>Die</strong><br />

Studienbewerberinnen begründen ihr Interesse für Fremdsprachen mit den<br />

Erfahrungen, die sie im Leistungskurs an der Schule und während ihrer Auslandsaufenthalte<br />

gewonnen haben. Für 14 Personen sind die Europalehrämter besonders<br />

wegen der Vermittlung bilingualer Unterrichtskompetenzen attraktiv. Als weitere<br />

Gründe, die für das Studium sprechen, nennen die Befragten das Auslandssemester<br />

und die Erwartung, mit dem Abschluss der Europalehrämter im europäischen<br />

Ausland als Lehrerin unterrichten zu können. Letztere Erwartung basiert jedoch auf<br />

fehlerhaften Informationen über den Abschluss der Europalehrämter an der Pädagogischen<br />

Hochschule Karlsruhe. Für einige Personen stellen die <strong>Studiengänge</strong> eine<br />

gute Zusatzqualifikation dar.<br />

- Unterschiede zwischen Europalehrämter und herkömmlichen Lehrämtern: Auf<br />

die Frage nach den Unterschieden zwischen den Europalehrämtern und den<br />

herkömmlichen Lehrämtern antwortet die Mehrheit der befragten Studienbewerberinnen,<br />

dass das Studium der Europalehrämter arbeitsintensiver sei. <strong>Die</strong>s begründen<br />

sie mit der Länge des Studiums und der höheren Anzahl an Semesterwochenstunden.<br />

Des Weiteren werden das bilinguale Sachfach und das vorgeschriebene<br />

Auslandssemester als wesentlicher Unterschied genannt. Auch die Gewichtung der<br />

Fächer, vor allem durch die „Europaorientierten Studien“, wird mehrfach als Unterschied<br />

angeführt.<br />

- Vergleich der Spracheignungsprüfungen in Freiburg und Karlsruhe: Von den 25<br />

befragten Personen haben neun die Spracheignungsprüfung sowohl in Freiburg als<br />

auch in Karlsruhe absolviert. Fünf Bewerberinnen erklären explizit, dass sich die<br />

Prüfungen an den beiden Pädagogischen Hochschulen deutlich voneinander unterscheiden.<br />

<strong>Die</strong> Lückentexte im schriftlichen Teil der Prüfung in Karlsruhe unterscheiden<br />

sich nach Meinung der Bewerberinnen dadurch, dass man sich für den Text<br />

nicht vorbereiten kann. Hier werden Vokabeln mit vorgegebenem Anfangsbuchstaben<br />

in Lückentexten abgefragt. Der schriftliche Teil in Freiburg wird als sehr struk-<br />

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