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Die Europalehramts-Studiengänge

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10 Befragung der Lehrenden<br />

eingeschätzt (Mittelwert: 2,5). Einige weitere Informationsquellen werden von den<br />

Befragten seltener genannt und als nicht besonders hilfreich eingeschätzt. 22<br />

- Andere Informationsquellen werden zwar häufig genannt, ihre Informationsgüte wird<br />

aber nicht als sehr gut beurteilt: Ein Beispiel ist die häufig genannte Studienordnung<br />

(67% der Befragten), die als weniger hilfreich bewertet wird (3,1). <strong>Die</strong> Prüfungsordnung<br />

wird ähnlich eingeschätzt (2,9), insgesamt aber seltener genannt (58%).<br />

- Weitere Informationsquellen werden von den Befragten selten genannt, aber als sehr<br />

informativ geschätzt. <strong>Die</strong>s ist der Fall bei der „Kommission Europalehramt“ (41% der<br />

Befragten; Informationsgüte: 2,4), bei den Informations- und Merkblättern für<br />

<strong>Europalehramts</strong>-Studierende (39%; 2,8), beim Sekretariat „Europalehramt“ (31%; 2,9)<br />

sowie bei der Unterkommission „Struktursitzung Europalehramt“ (25%; 3,3).<br />

10.2.3 Lehre und infrastrukturelle Aspekte<br />

Gezieltere Fragen zur Lehre und zu infrastrukturellen Aspekten in den Europalehrämtern<br />

ließen sich nur an Befragte richten, die sich näher mit den <strong>Studiengänge</strong>n befasst haben.<br />

52% aller Befragten geben an, dass ihr Fach an der Lehre für die <strong>Studiengänge</strong> der Europalehrämter<br />

beteiligt ist. 28% aller Befragten haben selbst Lehrveranstaltungen für die Europalehrämter<br />

durchgeführt. 23 Im Folgenden wird nur auf jene letztgenannten Befragten Bezug<br />

genommen. <strong>Die</strong> Ausführungen dienen lediglich der Deskription.<br />

Bei den Veranstaltungen, die diese 21 Befragten bisher selbst durchgeführt haben, beklagen<br />

55% Umstände, die für eine inhaltlich angemessene Lehre hinderlich sind. Genannt werden<br />

u.a. das Nebeneinander mehrerer Prüfungsordnungen, die anhaltend hohe Auslastung in<br />

den herkömmlichen Lehrämtern und der Mangel an spezifischer Fachliteratur.<br />

Bei bilingualen Lehrveranstaltungen haben 61% der Befragten spezifische Probleme registriert,<br />

z.B.: <strong>Die</strong> fehlende fachliche Kompetenz der Lehrenden; das nicht immer ausreichende<br />

Fachvokabular bei den Studierenden; der Mangel an Lehrmaterialien.<br />

Zusätzlich konnten die Befragten Aspekte der europalehramts-spezifischen Lehre in ihrem<br />

jeweiligen Fach mit Hilfe einer sechsstufigen Skala bewerten. <strong>Die</strong> Angaben werden im<br />

Folgenden aufgrund der geringen Anzahl von Befragten nicht nach Fächern differenziert. Bei<br />

den in Klammern angeführten Ziffern handelt es sich um Mittelwerte.<br />

- Inhaltliche Aspekte: Zufrieden sind die Befragten bezüglich der Berücksichtigung<br />

interdisziplinärer und europäischer Perspektiven in der Lehre (Mittelwert jeweils ca.<br />

2,5). Mit geringem Abstand folgen die Berücksichtigung aktueller ausländischer<br />

Forschungsergebnisse und Literatur, der Bezug zum späteren Berufsfeld und die<br />

22 Das Prorektorat für Studienangelegenheiten, das Studierendensekretariat und die Studiendekane.<br />

23 Von diesen 21 Befragten haben 13 vereinzelt und acht regelmäßig entsprechende Veranstaltungen durchgeführt.

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