Die Europalehramts-Studiengänge

4 Entwicklung der Europalehrämter von 1999 bis 2004
sich dagegen ¼ der Studienanfänger. Über die Studienjahre hinweg gibt es hierbei keine
großen Schwankungen. Die Vergleichsdaten bei den herkömmlichen Lehrämtern zeigen
deutlich, dass Europalehramts-Studierende sich besonders häufig für den Stufenschwerpunkt
Grundschule entscheiden.
Europalehramt
Lehramt
100
80
60
40
20
0
100
80
60
40
20
0
76
52
Studiengang / Stufenschwerpunkt zu Studienbeginn
(Angaben in Prozent)
84
74 74
23
15
26 25
21
1 1 1 1
39
59
32
53
9 9 9 11 10
1999/2000 2000/2001 2001/2002 2002/2003 2003/2004
38
56
33
78
63
27
Grundschule
Hauptschule
Realschule
Grundschule
Hauptschule
Realschule
Abbildung 47.1 Studiengänge und Stufenschwerpunkte der Kohorten zu Studienbeginn, Freiburg.
Quellen: Studierendensekretariat: alphabetische Studierendenlisten, Studierendenstatistik (Reutlingen).
Verteilungen bei den Europalehramts-Varianten
Gemäß den Prüfungsordnungen von 1998/1999 (GHPO1) und von 1999/2001 (RPO1), die
für den Großteil der Europalehramts-Studierenden zur Zeit noch verbindlich sind, konnten
durch die Wahl von Varianten unterschiedliche Schwerpunkte bezüglich des Umfangs von
Bilingualfach- und Zielsprachenfach gesetzt werden. Abbildung 48.1 zeigt auf, wie viele
Studierende zu Studienbeginn welche Variante gewählt haben. Vergleichsangaben aus den
Lehrämtern entfallen hier, da es dort keine Varianten gibt. 19
Haben im ersten Studienjahr seit Einführung der Europalehrämter noch 63% der Studierenden
Variante A gewählt, so kehrt sich dies ab dem zweiten Studienjahr um. Ab dann
wählen jedes Studienjahr ca. 70% der Studierenden Variante B. 20 Empfehlungen seitens der
Studienberatung haben diese Veränderung beeinflusst: Europalehramts-Studierenden wurde
wegen der großen Relevanz der Fremdsprache in ihrem Studium Variante B empfohlen.
19 Die Prozentwerte in Abbildung 48.1 beziehen sich auf die Fallzahlen in Abbildung 45.1.
20 Beim Studienjahr 2003/2004 werden jene 65 von insgesamt 82 Studierenden nicht mitberücksichtigt, die bereits in die
novellierten Prüfungsordnungen von 2003 eingeschrieben sind. Diese Prüfungsordnungen kennen keine Varianten mehr.
WTL
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