Die Europalehramts-Studiengänge
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6 Quantitative Erhebungen mit Studienbewerberinnen und -bewerbern<br />
e) <strong>Die</strong> Ergebnisse jeder einzelnen Befragung werden stets nach demselben Schema<br />
präsentiert: Zu Beginn werden das Untersuchungsziel und die genaue Zielgruppe<br />
genannt. Anschließend folgt eine einführende Zusammenfassung der wichtigsten<br />
Ergebnisse. Den Abschluss bildet jeweils die ausführliche Ergebnisdarstellung.<br />
6 Quantitative Erhebungen mit Studienbewerberinnen<br />
und -bewerbern<br />
<strong>Die</strong> Motive von Studienbewerberinnen und -bewerbern, sich gegen die <strong>Europalehramts</strong>-<br />
<strong>Studiengänge</strong> zu entscheiden, wurden mit Hilfe zweier Fragebogenerhebungen untersucht.<br />
Es wurden Personen befragt, die Interesse an einem <strong>Europalehramts</strong>-Studium gezeigt, sich<br />
dann jedoch bereits vor oder aber nach der Spracheignungsprüfung anders entschieden<br />
haben (Abschnitt 6.1). Des Weiteren wurden Studienbewerberinnen und -bewerber<br />
unmittelbar nach der Spracheignungsprüfung mündlich zu ihrem Interesse an den <strong>Studiengänge</strong>n<br />
der Europalehrämter befragt (Abschnitt 6.2). <strong>Die</strong> Untersuchungen im Kontext der<br />
Spracheignungsprüfung wurden nur an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe durchgeführt.<br />
Gründe für die Entscheidung von Studienbewerberinnen und -bewerbern gegen ein Studium<br />
der Europalehrämter sind:<br />
- Informationsdefizite (z.B. „Studienaufbau unklar“, „Berufsaussichten zu unsicher“,<br />
„Vorteile des <strong>Europalehramts</strong>-Studiums unklar“);<br />
- persönliche Gründe („Bevorzugung eines anderen Studienorts“, „Entscheidung gegen<br />
den Lehrberuf“, „familiäre Gründe“) sowie<br />
- Umsetzungsprobleme an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe („gewünschte<br />
Fächerkombination wird nicht angeboten“, „organisatorische Probleme“).<br />
Entscheiden sich Studienbewerberinnen und -bewerber bereits vor der Spracheignungsprüfung<br />
gegen die <strong>Europalehramts</strong>-<strong>Studiengänge</strong>, dann wird in den meisten Fällen ein<br />
herkömmliches Lehramts-Studium als Studienalternative gewählt.<br />
Entscheiden sich Studienbewerberinnen und -bewerber dagegen erst nach der erfolgreich<br />
absolvierten Spracheignungsprüfung gegen die <strong>Europalehramts</strong>-<strong>Studiengänge</strong>, dann wird in<br />
den meisten Fällen ein <strong>Europalehramts</strong>-Studium an der Pädagogischen Hochschule Freiburg<br />
als Studienalternative gewählt.<br />
Unmittelbar nach der Spracheignungsprüfung befragte Studienbewerberinnen schätzten die<br />
<strong>Europalehramts</strong>-<strong>Studiengänge</strong> besonders wegen der Vermittlung bilingualer Unterrichtskompetenzen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Studiengänge</strong> ermöglichten außerdem eine vertiefte Verbindung des<br />
Berufswunschs „Lehrer/in“ mit bestehenden Fremdspracheninteressen und persönlichen<br />
Auslandserfahrungen.