Die Europalehramts-Studiengänge

5 Hinweise zur Ergebnispräsentation
5 Hinweise zur Ergebnispräsentation
Bei der Präsentation der Ergebnisse aus den einzelnen Befragungen in den nachfolgenden
Kapiteln 6 bis 10 sind folgende Sachverhalte zu berücksichtigen:
a) Die Ergebnisse einer Befragung werden jeweils für sich vorgestellt. Die verschiedenen
Studierenden-Befragungen sind jeweils auf unterschiedliche Studienphasen
bezogen und werden in chronologischen Reihenfolge von der Studienbewerbung
über die Studienanfangsphase bis zur Endphase des Studiums angeordnet. Die
Befragung der Lehrenden wird zum Abschluss präsentiert.
b) Studierende verschiedener Studienphasen und Lehrende wurden teilweise zu identischen
oder ähnlichen Themen befragt. Dadurch können sowohl verschiedene Perspektiven
der einzelnen Befragtengruppen zu einem bestimmten Thema als auch die
Gründe dafür deutlich werden. Die unterschiedlichen Perspektiven können sich dabei
gegenseitig unterstützen oder sich als Widerspruch gegenüberstehen. Ein Beispiel
dafür zeigt sich bei den Studierenden der Europalehrämter in Zusammenhang mit der
Anzahl bilingualer Lehrveranstaltungen: Manche Studierende beklagen in diesem
Zusammenhang einen Angebotsmangel, andere äußern ausdrücklich ihre Zufriedenheit
mit der Anzahl bilingualer Lehrveranstaltungen. Je nach Fachsemesterzahl der
Befragten, nach individueller Studiensituation und individueller Studienauffassung
kann dieser Eindruck angemessen sein oder nicht. Beides hat Auswirkungen auf das
individuelle Studierverhalten.
Die Untersuchung des europalehramts-spezifischen Lehrangebots an der Pädagogischen
Hochschule Freiburg anhand der Vorlesungsverzeichnisse (vgl. Abschnitt
4.4.1, S. 35f) zeigte, dass manche Sachfächer nur selten oder unregelmäßig bilinguale
Lehrveranstaltungen anbieten. Das stützt die Eindrücke der Studierenden: Je
nach gewählter Fächerkombination gilt die Anzahl an bilingualen Lehrveranstaltungen
als ausreichend oder als zu niedrig. Da das Forschungsprojekt WTL den Angaben
von Befragten einen großen Raum gibt, treten solche scheinbar widersprüchlichen
Einschätzungen auch in anderen Zusammenhängen auf.
c) Sofern Befragungen an beiden Hochschulorten durchgeführt wurden, werden zuerst
die Ergebnisse aus Freiburg und anschließend die Ergebnisse aus Karlsruhe präsentiert.
Die Reihenfolge impliziert keinerlei Wertungen oder inhaltliche Kürzungen bei
der Ergebnisdarstellung.
d) Um die Validität der Befragungsergebnisse zu erhöhen, wurden zu einigen Untersuchungsfeldern
sowohl quantitative als auch qualitative Befragungen durchgeführt. 1
In diesen Fällen werden jeweils zuerst die quantitativen Ergebnisse präsentiert.
1 Ausführlichere Hinweise zu den angewandten Methoden der empirischen Sozialforschung und zur Untersuchungsdurchführung
können jeweils Kapitel 11 entnommen werden.
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