Die Europalehramts-Studiengänge

4 Entwicklung der Europalehrämter von 1999 bis 2004
veränderung studiert (83%). Eine Veränderung des Studienverlaufs ist damit in den meisten
Fällen kein Indiz für einen bevorstehenden Studienabbruch (vgl. Henecka, 1998, S. 84).
Studienstatus und
Verlaufsveränderung Freiburg
Studium
Prüfungsteilnahme
Studienabbruch
Mit Verlaufsveränderung
während des
ja 39% 50% 17%
Europalehramts-Studiums? nein 61% 50% 83%
Gesamtzahl der Fälle 329 32 100
Tabelle 51.1 Studienstatus und Verlaufsveränderung von Europalehramts-Kohorten, Freiburg. WTL
Quelle: Studierendensekretariat: alphabetische Studierendenlisten.
4.5.2 Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Die Zahlen zur Anmeldung an der Spracheignungsprüfung werden in Abschnitt 4.5.2.1
dargestellt. Abschnitt 4.5.2.2 beinhaltet die Immatrikulationszahlen zu den Europalehramts-
Studierenden. Der Beobachtungszeitraum umfasst jeweils die Jahre 2000 bis 2004. Aus dem
Jahr 1999 liegen keine Daten vor.
4.5.2.1 Bewerbungszahlen
Personen, die ein Europalehramts-Studium beginnen möchten, müssen eine Spracheignungsprüfung
absolvieren. Im Folgenden werden die Zahlen von der Anmeldung bis zur
Immatrikulation angeführt. Außerdem wird auf die Zielsprachenverteilung eingegangen. Um
die Daten besser einschätzen zu können, werden außerdem Zahlen zu den Bewerbungen in
den herkömmlichen Lehrämtern genannt. Einer Studienplatzbewerbung kommt sicherlich ein
anderer Stellenwert zu als einer Anmeldung zur Spracheignungsprüfung. In beiden Fällen
zeigt sich jedoch die ernsthafte Absicht von Studieninteressenten, ein Studium an der Hochschule
zu beginnen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden auch bei den
Anmeldungen zur Spracheignungsprüfung von „Bewerbungen“ gesprochen. Jahresangaben
beziehen sich immer auf das Jahr, in dem die Spracheignungsprüfung stattfand.
Die Anzahl von Studienbewerberinnen und -bewerbern
Die Bewerbungen zur Spracheignungsprüfung haben im Jahr 2004 den bisherigen Höhepunkt
erreicht. Allerdings war die Entwicklung nicht konstant steigend. Wie die Abbildung
52.1 zeigt, waren die Anmeldungen in den Jahren 2001 und 2003 niedriger als die im Jahr
zuvor:
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