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Die Europalehramts-Studiengänge

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42<br />

4 Entwicklung der Europalehrämter von 1999 bis 2004<br />

verdoppelt. In beiden Fällen ist die Begrenzung der Studienplatzzahl bei zugleich steigenden<br />

Bewerbungszahlen ein Grund für die steigenden Schwundquoten.<br />

Bei den Europalehrämtern sind für die Höhe der Schwundquote aber noch weitere Faktoren<br />

von Bedeutung. Neben dem Niveau der Spracheignungsprüfung kommen als weitere<br />

bestimmende Faktoren hinzu: <strong>Die</strong> „Nicht-Teilnahme“ an der Spracheignungsprüfung trotz<br />

erfolgter Anmeldung sowie die „Nicht-Immatrikulation“ trotz bestandener Prüfung. Abbildung<br />

42.1 zeigt, welches Ausmaß den genannten Faktoren jeweils zukommt: 12<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

24<br />

22<br />

19 18 19<br />

12<br />

Schwundfaktoren von Anmeldung bis Immatrikulation<br />

(Angaben in Prozent)<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />

36<br />

28<br />

26<br />

30 30<br />

26<br />

7<br />

7<br />

8<br />

13 14<br />

16<br />

46<br />

43<br />

46<br />

37 38<br />

34<br />

Nicht-Teilnahme Nicht-Bestehen Nicht-Immatrikulation Immatrikulation<br />

Abbildung 42.1 Schwundfaktoren von der Anmeldung zur Spracheignungsprüfung bis zur Immatrikulation, Freiburg 1999 - 2004.<br />

Quellen: Sekretariat des Instituts für Fremdsprachen; Studierendensekretariat: alphabetische Studierendenlisten.<br />

<strong>Die</strong> „Nicht-Teilnahme“ an der Spracheignungsprüfung trotz erfolgter Anmeldung beträgt von<br />

1999 bis 2004 durchschnittlich 19% aller Anmeldungen. <strong>Die</strong>s kann mit dem im Vergleich zum<br />

Zulassungsverfahren relativ unverbindlichen Charakter der Anmeldung zu tun haben. Zählt<br />

man die Prozentwerte von 1999 bis 2004 für die „Nicht-Teilnahmen“ und die „Nicht-<br />

Immatrikulationen“ zusammen, ergibt sich ein gemeinsamer durchschnittlicher Anteil dieser<br />

Schwundfaktoren von 30%. Zum Vergleich: Auf durchschnittlich 29% der Bewerbungen folgt<br />

ein „Nicht-Bestehen“ der Prüfung. D.h. prozentual gesehen trägt die Spracheignungsprüfung<br />

selbst genauso viel zur Auswahl der sich bewerbenden Personen bei, wie die „Nicht-<br />

Teilnahme“ und die „Nicht-Immatrikulation“ zusammen. Im Beobachtungszeitraum ist sogar<br />

ein steigender Anteil von „Nicht-Immatrikulationen“ festzustellen: Von anfänglichen 7% im<br />

Jahr 1999 steigt ihr Anteil kontinuierlich an, um 2004 schließlich 16% zu erreichen. <strong>Die</strong><br />

Gründe für „Nicht-Teilnahmen“ und „Nicht-Immatrikulationen“ wurden an der Pädagogischen<br />

Hochschule Karlsruhe durch gesonderte Erhebungen untersucht (s. Abschnitt 6.1, S. 59ff).<br />

12 <strong>Die</strong> Prozentwerte in Abbildung 42.1 beziehen sich auf die Anmeldungszahlen in Abbildung 41.1.<br />

WTL

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