Schriften zu Genetischen Ressourcen - Genres

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

F.-J. GRUNDHOFF tionsstrategie des Öko-Dachmarken-Konzepts. Diese wurde durch Marktforschungsstudien überprüft und an die Markterfordernisse angepasst. Erfolgreich und vertrauensbildend war das Engagement von „Bio-Bäuerinnen“ anlässlich spezieller Verkaufsförderungsaktionen, bei denen „Von Hier“-Produkte kompetent und sympathisch präsentiert wurden. Neben den Wirtschaftspartnern und der CMA waren bei diesem Projekt als Länderpartner die Bayerische Landesanstalt für Ernährung sowie die Marketinggesellschaft Baden-Württemberg beteiligt. Das „Von Hier“-Projekt erschließt für ökologisch erzeugende Landwirte langfristig Absatzwege für die Vermarktung ihrer Produkte. Den Käufern bietet es ein breites Sortiment an kontrollierten ökologischen Lebensmitteln, die in konstanter Qualität ins Regal kommen. 51
Die Bedeutung von Herkunftsangaben im regionalen Marketing Die Bedeutung von Herkunftsangaben im regionalen Marketing The importance of geographical indications of origin for regional marketing REIMAR VON ALVENSLEBEN 1 Zusammenfassung Ausgangspunkt ist die Hypothese, daß die Präferenzen für regionale Produkte in erster Linie durch die emotionalen Beziehungen der Verbraucher zu ihrer Heimatregion geprägt werden. Die Vertrautheit mit einer Region gibt dem Menschen Sicherheit und schafft Sympathie für die Region. Das positive Image der Region überträgt sich auf die Produkte der Region, wobei kognitive, affektive und normative Prozesse über sehr unterschiedliche Wirkungspfade zusammenwirken können. Heimische Produkte haben somit einen „Heimvorteil“ und eine besondere „emotionale Qualität“. Die Präferenzen für regionale Produkte haben steigende Tendenz. Am stärksten sind sie bei Eiern, Fleisch, Milch/Milchprodukten, Fisch, Kartoffeln und Gemüse, weniger ausgeprägt bei stärker verarbeiteten Erzeugnissen. Es gibt auch regionale Unterschiede. Herkunftsangaben haben in der Regel einen positiven Wert, d.h. ein Teil der Verbraucher ist bereit, für ein Produkt mit Herkunftsangabe einen höheren Preis zu zahlen als für ein nicht gekennzeichnetes Produkt. Allerdings ist dieser sogenannte „Markenwert“ von Herkunftsangaben in der Regel deutlich geringer als der Wert von echten Markenartikeln. Wenn jedoch eine emotionale Positionierung der Produkte gelingt, können auch Markenwerte erreicht werden, die denen von starken Markenartikeln entsprechen. Großer Wert muss auf eine klare Kennzeichnung der Produkte gelegt werden. Voraussetzung für den Kauf regionaler Produkte ist, dass sie vom Verbraucher als solche auch erkannt werden können. Viele Verbraucher haben Probleme, heimische Produkte zu erkennen. Da offenbar die affektiven Prozesse die entscheidende Rolle bei der Herausbildung der Verbraucherpräferenzen für Produkte aus der Region spielen, steht und fällt der Erfolg des regionalen Marketings mit der emotionalen Positionierung der Produkte. Diese Befunde dürften in gleicher Weise auch für das Marketing von Spezialitäten, die aus besonderen Sorten oder Rassen hergestellt werden, gelten. 1 Christian-Albrecht-Universität Kiel Institut für Agrarökonomie Abt. Agrarmarketing Olshausenstr. 40 24098 Kiel 52
Seite 1 und 2:
Schriften zu Genetischen Ressourcen
Seite 3 und 4:
Vorwort der Herausgeber Vorwort der
Seite 5 und 6:
Vorwort der Herausgeber Einen Vorge
Seite 7 und 8:
Inhaltsverzeichnis Zentral-Regional
Seite 9 und 10:
Abkürzungsverzeichnis List of abbr
Seite 11 und 12:
Bundesministerium für Verbrauchers
Seite 13 und 14: Die EU Verordnung 2081/92 - aktuell
Seite 25 und 26: Umsetzung der EWG-Verordnung Nr. 20
Seite 35 und 36: Nationaler Markenschutz für geogra
Seite 47 und 48: Allgemeines M. EIHOFF Der RAL e.V.
Seite 49 und 50: M. EIHOFF Detroit“. Hier zielte d
Seite 51 und 52: ) eine abgrenzende Fixierung des He
Seite 53 und 54: Das Zentral-Regionale Marketing der
Seite 63: Das Zentral-Regionale Marketing der
Seite 67 und 68: Die Bedeutung von Herkunftsangaben
Seite 85 und 86: Vorbemerkung M. KÖLLER Wenn wir ü
Seite 87 und 88: M. KÖLLER Der Schutzumfang der Mar
Seite 89 und 90: M. KÖLLER und Pflanzenteile einsch
Seite 91 und 92: M. KÖLLER Natürlich ist es im Rah
Seite 93 und 94: Sorten- und Herkunftsbewusstsein be
Seite 95 und 96: E. DETTWEILER und F. SCHUMANN Heute
Seite 97 und 98: E. DETTWEILER und F. SCHUMANN Jetzt
Seite 99 und 100: Herkunftsbewusstsein E. DETTWEILER
Seite 101 und 102: E. DETTWEILER und F. SCHUMANN sentr
Seite 103 und 104: E. DETTWEILER und F. SCHUMANN „Se
Seite 105 und 106: J. TEERLING Die EU-Verordnung 2081/
Seite 107 und 108: Abb. 3: „Diepholzer Moorschnucken
Seite 109 und 110: Werbewirksame Verkaufsargumente •
Seite 111 und 112: Einführung J. BREMOND und M. MARX
Seite 113 und 114: J. BREMOND und M. MARX müssen beac
Seite 115 und 116:
J. BREMOND und M. MARX schen Mittel
Seite 117 und 118:
J. BREMOND und M. MARX Korrelation
Seite 119 und 120:
J. BREMOND und M. MARX hannover.de/
Seite 121 und 122:
Einleitung L. REINER und H. AMON We
Seite 123 und 124:
L. REINER und H. AMON Wuchsform der
Seite 125 und 126:
Anbaugebiete, Aussaat und Ernte L.
Seite 127 und 128:
L. REINER und H. AMON der Küche we
Seite 129 und 130:
Literatur L. REINER und H. AMON ANO
Seite 131 und 132:
Summary D. WANKE Hinterwälder catt
Seite 133 und 134:
D. WANKE zeugerpreise zu erzielen h
Seite 135 und 136:
Zusammenfassung der Probleme D. WAN
Seite 137 und 138:
M. OBERLE und CHR. PROSKE Markensch
Seite 139 und 140:
M. OBERLE und CHR. PROSKE Niedrigst
Seite 141 und 142:
M. OBERLE und CHR. PROSKE stattung
Seite 143 und 144:
M. OBERLE und CHR. PROSKE schiedene
Seite 145 und 146:
A. FELDMANN Alte und gefährdete Ha
Seite 147 und 148:
Erhalten durch Aufessen A. FELDMANN
Seite 149 und 150:
A. FELDMANN kontinuierlich verfügb
Seite 151 und 152:
Produktionstechnische Besonderheit
Seite 153 und 154:
A. FELDMANN Tab. 1: Überblick übe
Seite 155 und 156:
S. KAISER Wir sind uns der Tatsache
Seite 157 und 158:
S. KAISER Unser erster Weg führte
Seite 159 und 160:
B. BARTHA Sorten- und Rassenvielfal
Seite 161 und 162:
Die Vereinbarung Coop Schweiz/Pro S
Seite 163 und 164:
B. BARTHA In einer weiteren Stufe k
Seite 165 und 166:
Abb. 3: Die Kartoffelvielfalt ist s
Seite 167 und 168:
Der Zwischenstand B. BARTHA Innerha
Seite 169 und 170:
Rassen- und Sortenvielfalt im Super
Seite 171 und 172:
Gewinnung und Veredelung mit integr
Seite 173 und 174:
R. FERBER Futterrichtlinien Die Tie
Seite 175 und 176:
Fleischqualitäten Bullen und Färs
Seite 177 und 178:
Gutfleisch BIO-Lamm Genetik Schwarz
Seite 179 und 180:
Der Flaschenkürbis M. HETHKE und U
Seite 181 und 182:
M. HETHKE und U. REINHARD dermis je
Seite 183 und 184:
Das Amaranth-Projekt The Amaranth-p
Seite 185 und 186:
Amaranth für Kinder und ältere Me
Seite 187 und 188:
C. SCHRÖTER und A. DENKER Tab. 1:
Seite 189 und 190:
VERN-Kartoffelaktion R. VÖGEL Möc
Seite 191 und 192:
Mehrjährig erprobt und lieferbar s
Seite 193 und 194:
Annegret Denker Koordinatorin SHG A
Seite 195 und 196:
Annemarie Klocke VERN Burgstr. 20 1
Seite 197 und 198:
Claudia Thünenkötter Landwirtscha
Seite 199 und 200:
Band 11 Populationsgenetische Unter
Alle anzeigen

Schriften zu Genetischen Ressourcen - Genres

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?