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— 7 —festzustellen. Die Landsegler haben im Verhältnis zur Spannweitebreite Flächen, die in einzelne, voneinander abstehendeSchwungfedern auslaufen, während die Meeressegler sehrschmale, sichelartige, geschlossene Flächen besitzen. DerAlbatros, der beste und formvollendeste Meeressegler, klaftertbis zu 4 m, die größten Landsegler, wie der Geier, erreichenjedoch höchstens eine Spannweite bis zu 2,8 m. Die Flügeltiefebeträgt beim Albatros nicht selten 1/20 der Spannweite,beim Geier häufig mehr als 1/6. Allerdings kann der Landseglerkeine größere Spannweite gebrauchen, weil die GefahrFig. 4Flugbild eines segelnden Albatros nach Gustav Lilienthal.besteht, daß die Flügel beim Auffliegen den Boden berühren.Der Meeressr,;gler hingegen kann mit den Flügelspitzen unbeschadetdie Wasserfläche streifen. Schon aus diesemGrunde müssen die Flügel der Landsegler größere Tiefebesitzen, um das nötige Flächenareal zu bekommen. Trotzdemkönnen die großen Landsegler nicht direkt vom Boden auffliegenohne diesen zu berühren; sie müssen durch Anlaufenund Abstoßen erst eine gewisse Geschwindigkeit erzielenund sitzen deshalb mit Vorliebe auf Bäumen, Felsvorsprüngenetc., von wo sie durch einen Sturzflug die nötigeGeschwindigkeit erlangen können, ohne mit den Flügelnschlagen zu müssen.

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