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— 218 —wird. Abhängig ist ein einwandfreier Start ferner von derLage des Starthakens. Selbstverständlich ist die Anbringungin der Mittellinie. Um jegliches Drehmoment zu vermeiden,wäre die Befestigung im Schwerpunkt die geeignetste.Praktisch aber läßt sich eine solche Befestigung nicht ermöglichen.Man bringt den Starthaken deshalb immer an derRumpfspitze an, hier jedoch möglichst tief, denn ein Drehmomentnach oben läßt sich durch Steuerbetätigung ausgleichen,aber ein Drehmoment nach unten verhindertdas Freikommen vom Boden. Der Starthaken kann lieberetwas zu stark ausgeführt sein, als daß er sich aufbiegtund ein Abgleiten des Startseiles herbeiführt. Einige GrammMehrgewicht sind hier sehr am Platze. Die Befestigungdarf nicht nur durch einfaches Einschrauben in das Kufenbrettusw. erfolgen. Da der Haken in der Zugrichtungverläuft, wäre ein Ausreißen früher oder später die Folge.Vorteilhaft schweißt man Stahlblechlappen an den Hakenund befestigt diese mittels quer zur Zugrichtung liegendenBolzen. Um alle Eventualitäten zu vermeiden, hat Martensbei seinen Seglern „Strolch" und „Max" auch am Rumpfendeeinen Haken vorgesehen, um den ein kurzes Seil zumFesthalten beim Start geschlungen wird. Vom Führersitzaus kann dieses Halteseil in sinnreicher Weise ausgeklinktwerden, so daß also der Zeitpunkt des Startes und die Startgeschwindigkeitvöllig im Ermessen des Führers liegen.Eine Startart für Gelände ohne geeignete Hänge verdientnoch der Erwähnung. Offermann ließ sich 1909/10 in derEifel einen Erdhügel aufwerfen, dessen Querschnitt undEinrichtung aus Fig. 179 hervorgeht. Der Hügel war kreisrundund trug eine nach allen Richtungen hin einstellbareStartschiene mit Startwagen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,befindet sich im Zentrum des Hügels ein ausstarken Baumstämmen und Verschalung hergestellter Schachtvon etwa 2 m Durchmesser zur Aufnahme des Fallgewichtes.Der Schacht ist mit einer Winde zum Hochziehen des

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