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— 155 —sind und nur an der Vorderkante eine Verdickung aufweisen,während die Profile der Meeressegler bedeutende Dickebesitzen und ihre größte Höhe etwa im ersten Drittel haben.Wenn wir von dem Standpunkte ausgehen, daß die Landseglerlediglich Hangwinde und thermische Aufwinde, dieMeeressegler jedoch in erster Linie die Unregelmäßigkeitender Luftströmung ausnützen, so finden wir diese Unterschiedeerklärlich, denn dicke Profile ermöglichen starkeVergrößerung des Anstellwinkels, ohne daß eine plötzlicheVerminderung des Auftriebes eintritt und ohne erheblicheZunahme des Luftwiderstandes. Sie sind also im besonderenMaße für den dynamischen Segelflug geeignet. Sehr häufigwird deshalb das Göttinger Profil 441 verwendet (Vampyr),das ganz besonders hohe Auftriebswerte besitzt und beiwelchem die Sinkgeschwindigkeit innerhalb eines großenAnstellwinkelbereiches ziemlich konstant ist. Bemerkenswertist die Ähnlichkeit des Profils 441 mit dem Albatrosprofil.Nach Messungen von Gust. Lilienthal verhält sich derQuotient aus Flügeldicke durch Flügeltiefe bei nachstehendenVögeln wie folgt:OberarmHandgelenkFasan 1/201/66Brandgans 1/17 1/15Krähe 11,6Urubu 1/ Q1/201/1,Milan 1/.1/14Schwan 1/6,7,1/13Steinadler 1/, 1/13Pelikan 1/6 1/1,Fregattvogel 1/(3,5Kondor 1/0 , 7Albatros 1 151 /101/8.2

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