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— 12 —folgendes feststellen : Der Wind kam von der Seite und seineGeschwindigkeit übertraf die des Schiffes beträchtlich. DieMöven standen unbeweglich über dem Schiff mit dem Kopfgegen den Wind, aber sie machten dabei die Vorwärtsbewegungdes Schiffes mit, sie schoben also, ohne eine wahrnehmbareSteuerbewegung mit den Flügeln oder demSchwanze auszuführen.Über die Steuerbewegungen bei den Landseglern gibtHankin an, daß die Höhensteuerung durch Vorstrecken oderZurücklegen der Flügel erfolge oder durch V-förmige Stellungder Flügel nachoben oder unten.Die erste Steuerungsartwendetder Segler speziellbeim Kreisenan. Durch(das Vorstreckenoder ZurücklegenFig. 9wird derFlügelumriß einer Lachmöve beim Segelfluggegen starken Wind. Spannweite: 0,9 m. Auftriebsmittel-Punkt vor oderhinter den Schwerpunkt gelegt, was Höhen- oderTiefensteuerung bewirkt. Am ausgeprägtesten übt derOhrengeier diese Steuerungsart, bei dem die Flügelvorderkanteoft einen Winkel von 20° mit der Querlage bildet.Durch die zweite Art wird der Angriffspunkt des Luftwiderstandesüber oder unter den Schwerpunkt verlegt,was ebenfalls Höhen- oder Tiefensteuerung verursacht. DieSeitensteuerung erfolgt nach Hankin dadurch, daß derVogel dem äußersten Ende des Flügels einen negativenAnstellwinkel gibt, wodurch das Flügelende heruntergedrücktwird. Im nächsten Moment erhält das Ende jedoch einenpositiven Anstellwinkel, und das Flügelende hebt sichwieder. Durch diesen Vorgang wird der Widerstand ein-

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