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x„eKeKINA Kek>h,VI. Überblick und Ausblick.Zusammengefaßt sei dem angehenden Konstrukteur undFlugzeugbauer gesagt: Man beginne zunächst mit demGleitflugzeug, und zwar am besten mit dem offenen Sitzgleiter.Niemals versuche man zuviel Neuerungen aufeinmal. Ein sukzessives Vorgehen verbürgt viel eher denErfolg und verhütet Fehlschläge und unnütze MäterialundZeitverschwendung.Für die Züchtung eines Hochleistungs-Segelflugzeugesmuß geringste Sinkgeschwindigkeit und flachster Gleitwinkelangestrebt werden. Bekanntlich hängt die Sinkgeschwindigkeithauptsächlich von der Gütezahl c a 3 c„2a die Auftriebs- und c w die Widerstandszahl ab, worin cbedeutet, und ferner von geringer Flächenbelastung. Vorallem verwende man deshalb ein günstiges Profil auf Grundder Göttinger Versuche mit hohen c a -Werten und strebedurch freitragende Bauart, Stromlinienform des Rumpfes,organisches Herauswachsen von Flächen und Steuerruder,Umgehung eines Fahrgestelles durch Rollbälle oder einemit dem Rumpf verwachsene Zentralkufe, nach geringstemschädlichen Widerstand. Gleichzeitig vermeide man dieWirbelbildung bei der Betätigung der Steuerorgane durchdie elastische Verwindung oder harmonische Übergänge(Nesemann-Steuerorgane). Straffe Bespannung und Lakkierungaller Außenteile gehört ebenfalls zur Vermeidungdes schädlichen Widerstandes, denn je geringer der Wider-

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