13.07.2015 Aufrufe

Handbuch

Handbuch

Handbuch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

— 136 —Fig. 76Transportable Autogen-Schweißanlage.früher als nicht schweißbarbezeichneter Metalle ermöglicht.Trotzdem ist dasautogene Schweißverfahrengebräuchlicher und speziellim Flugzeugbau häufigerangewendet. Das Prinzipdes Autogen-Schweißverfahrensliegt in der Verwendungeines GemischesSauerstoff mit einem hochwertigenBrenngas. Ineinem Brenner wird unterDruck eine Stichflammeerzeugt, mittels welcherdie Schweißstellen unterfortwährendem Hinundherbewegendes Brenners biszum Schmelzpunkt erhitztwerden. Zu gleicher Zeithält man einen Schweißstaboder Schweißdraht aus demselbenMetall in die Stichflamme und läßt die abschmelzendenTropfen auf die Verbindungsstellen fallen. Der Brenner wirdnun quer zur Schweißnaht leicht hin und her bewegt, damitdas Füllmaterial gleichmäßig fließt. Als Brenngase werdenverwendet : Leuchtgas, Wasserstoffgas, Benzin- und Benzoldämpfe,Blaugas und vor allem Azetylen. Das Azetylenist bevorzugt, weil es mit geringen Kosten durch Verbindungvon Kalziumkarbid mit Wasser leicht herstellbar ist und weilmit der Azetylen-Sauerstoff-Stichflamme die höchsten Temperaturenerreicht werden, nämlich bis zu 3600°, eine Temperatur,welche für das Schmelzen aller Metalle genügt.Gute Schweißnähte zu erzielen, ist nicht jedermannsSache; außer sehr viel "Übung, gehört hierzu vor allen Dingen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!