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— 222 —daß ein Flugzeug, gestartet von einem nur 40 m hohenHügel etwa 1 km gleiten würde, bei einer Flugdauer vonetwa 80 s. Wenn nun aber ein Wind von 8-10 m/s gegenden Hang bläst und durch diesen mit etwa 2 m/s nach obenabgelenkt wird, so ergibt sich bereits, daß die Aufkomponentedie Sinkgeschwindigkeit des Seglers kompensiert oder siesogar übertrifft, wodurch der Segler steigt oder seine Fluggeschwindigkeitvergrößert. Der Segler kann also, solangeer in dieser aufsteigenden Luftströmung bleibt, nicht sinken.Es kommt also alles darauf an, nicht aus dem aufsteigendenLuftstrom herauszukommen. Mit einem sehr wendigen,aerodynamisch gutem Segler kann man in kreisen- oderellipsenförmigen Bahnen im Bereiche des Hangwindesbleiben. Flugzeuge mit großem zusätzlichen Widerstandhält man jedoch besser im Aufwind, wenn man sich voneiner Seite des Hanges nach der anderen schieben läßt,ohne Kurven zu fliegen. Die Rekordflüge von Maneyrolund Schulz wurden auf diese Weise ausgeführt.über das Fliegen in turbulenter Luft kann nichtsgesagt werden, da, wie schon erwähnt, dem Menschen nochkein dynamischer Segelflug gelungen ist.Die Landung mit Gleit- und Segelflugzeugen ist naturgemäßbedeutend leichter auszuführen als mit dem vielschnelleren Motorflugzeug.. Kurz über dem Boden wirddas Höhensteuer leicht angezogen, und fast unmittelbardarauf steht das Flugzeug.

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