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— 187 —Boden, und das erhöhte Gefahrmoment, bedingt durchungleichen Zug der zu großen Startmannschaft, brachtenicht selten einen Fehlstart mit sich, der fast immer mitmehr oder minder schwerem Bruch endigte. Etwas besser,jedoch auch nicht zu empfehlen, ist die Kufenanordnungnach Figur 149. Bei dieser Konstruktion erhalten die Tragflächenzwangsläufig den für den Start erforderlichen Anstellwinkel.Wohl ermöglicht diese Anordnung ein Freikommenvom Boden, aber der Zeitpunkt hängt völlig vom Zugder Startmannschaft und von der Windstärke ab. DieSteuerungsfähigkeit der Maschine beginnt erst in der Luft,Fig. 149was ebenfalls zu Fehlstarts und Unfällen führen kann.Das Startgestell ist deshalb zweckmäßig so auszubilden,daß eine großmöglichste Steuerungsfähigkeit bereits amBoden erreicht wird. Dieses ist der Fall, wenn die Kufein jeder Lage des Flugzeuges senkrecht zur Richtung derSchwerkraft steht, was kreisförmige Ausführung der Kufebedingt. Um die sich hierdurch ergebende unbeabsichtigteKippbewegung, die ein ständiges Arbeiten mit dem Höhenrudererforderlich machen würde, etwas zu mildern, bildetman die Kufe parabolisch aus, zumal sich eine kreisförmigeKufe wegen der geringeren Auflagefläche mehr in den Bodendrücken und dadurch die Reibung vergrößern würde. Nochgünstiger ist es jedoch, federnde Kufen, die sich völlig

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