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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig.Acidum pllo.splzoricU/n.tier Luft begierig an und zerniefst. Die als ~<strong>in</strong> .•R<strong>in</strong>de um <strong>den</strong> Phosphor ~ich anlegende Säure wirdnaher sehr bald feucht, und endlich tropfbar flüssig,\Vo eie <strong>den</strong>n ans dem Trichter <strong>in</strong> das unterlltehendeGlas als yollig re<strong>in</strong>e Pho~phor!lä,ure ah,fliefllt, So gehtcenn die Verwandlung des, Pho1!phorIJ <strong>in</strong> Säure, unddas, Flüssigwer<strong>den</strong> uud Abträpfeln deuelben so langefon, bis endlich aller im Tnt:hte~ bef<strong>in</strong>dliche Phosphorverzehrt ist.Den Beweis, dqfg oft Verbrennungen ge.ehehettkönnen, ohne daf!! wir dabey Li c h t und W äi mebemerken, liefert die~e Bereitung <strong>der</strong> Ph9sphoHäuII;'!augen~ch~<strong>in</strong>lich. Eil, wird noch vorkomwen , dar. ichOie Oxydation (Verkalkung) <strong>der</strong> Metalle e<strong>in</strong>e wahreVerbrennung nenne, ob wir gleich ke<strong>in</strong>e Flamme dabeibemerken, weil Licht und \\~rme nur <strong>in</strong> lIehrger<strong>in</strong>gen Mengen a usge~ehie<strong>den</strong>, und daher nicht vonUn! bemerkt wer<strong>den</strong> J,önnen, Hierzu kommt noch.daf!5 die Verbrennung <strong>der</strong> Metalle mehrentheiI!I durch;,; u f I; e r e \V ä r m e unterstützt wer<strong>den</strong> mur!!. \\;itkönnen daher unmögJic:h die Erhöhung <strong>der</strong> Temperaturf<strong>in</strong><strong>den</strong>, \velche durch die Verbrennung des Me­!a1l", selbst hervorgebracht wird, da wir zu die~erVl!rbrennung äuC'ere Wärme anwen<strong>den</strong> müssen. Die1;:rzellgul1,~ oer P'ho8phorsiiure auf diesem vVeg~ aberbeweieet uns, dafe wirklich Licht und Wärme ent:'-veicb::n können, oht)e dar~ ~ie für uns BO wie dieFlaUllne e<strong>in</strong>es J,i,zits bemerkbar wire. Br<strong>in</strong>gt manllä.hmJich <strong>den</strong> Trichter. \vor<strong>in</strong> <strong>der</strong> zerschnittenePhosphorenthalten ist J <strong>in</strong>s Dnnlde, 110 bemerken wir e<strong>in</strong>i!arkes Leuchten, Eil wird hierbei a.lso wirklich Lichtentwickelt, nur aber <strong>in</strong> ~o ger<strong>in</strong>ger Menge, dafg wires, Wl.'!nn un~ere P1Ug~Hl ~,chon von dem Tage~lichtlIfficirt !l<strong>in</strong>d, nicht hemerken können. Stellt man (HeKugel e<strong>in</strong>es Thel'momete,s zwi;~chen <strong>den</strong> Phosphor,110 wird, wenn Cl! e<strong>in</strong>ige Zeit dar<strong>in</strong> ge~tan<strong>den</strong> hat,uas Quecksilber 11m e<strong>in</strong>ige Grade lltej~en. Die 'fern-http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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