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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigSUb/um o:r:ydlll(Jtum vitr((icatum.SIjChHhfarbenen Gla!.ll', weiches <strong>in</strong> <strong>den</strong> Apotheken aufgenolllmen<strong>in</strong>, jedocil \vird diis~elbe ;ettt f,~st garl'licht mehr für sich zum mcrilc<strong>in</strong>ischen Gehrauch an,gewen<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n nur zur Anfertigung an<strong>der</strong>erSpicfsglanzpräparatc gebraucht. D1C Metho<strong>den</strong>, dallselbezu erhalten, s<strong>in</strong>d folgende.E<strong>in</strong> Theil gepülverter rober Spiefsglenz wird mitde<strong>in</strong> halben Theil Kohlenpulver gemengt. Daß Gelnenge brir1ßt man auf ewen sehr flachen Calc<strong>in</strong>ir­$cherben, und röstet es bei sehr gel<strong>in</strong>dem Feuer,lIDlel'i1ständige;u Umrühren. Das Feuer darf be~on"­<strong>der</strong>s im Anfange nicht zu gtark seyn, weil sonst <strong>der</strong>rohe Spie[~glanz, welcher ~!fhr leicht fllhgig ist, zusammenbackt, wodurch daß Hösten erschwert ,-drd,und e~ murs nun die ganze Masse von neuem zenie,·ben wer<strong>den</strong>. Es 8tei,~t \vährend des RülHens e<strong>in</strong>Marker Dampf auf, wtf:;,halb d~ Arbeit unter e<strong>in</strong>emgut ziehen<strong>den</strong> Ji.auchfange unternommen wer<strong>den</strong>nluf~; die im Anfange schwarze Masse nimmt nachund n~ch e<strong>in</strong>e graue :Farbe an. und 80 bald hei imlnergleichmaf'sig fortgesetz:em Feller <strong>der</strong> Hauch nach~läCsl, f'O veHlärkt IWll1 das Feuer bill zum schwaehen Rothglübell des Calc<strong>in</strong>irscherbens. < \Venn sieltke<strong>in</strong> Rauch mehr zeigt, und das graue Pulvtr nurwenig glänzende Punkte luchr zeigt, ist die Arbeitbeendigt. Man br<strong>in</strong>gt nUn e<strong>in</strong>en he8gi~chen SchmelztiegelZW18ch!'n Kohlen zum Rothglühen, tlnd tr:jgt<strong>den</strong> gerösteten Spie.fsglanz h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, worauf trian ihl'.~ogleich btdeckt, um da5 E<strong>in</strong>fallen von l{ohlen J~!l-YerhUten. Er kommt p·ehr leicht <strong>in</strong> IClufs, ,,,-ohel'~ich e<strong>in</strong> Tlieil desselben <strong>in</strong> Gestalt e<strong>in</strong>es wc:itsenRauch~ verflÜChtiget. So bald allC3 voilkommengleichförmig illefst, girfst man e" aI1~; die erludteteJ~iaqge Slellt das Spiefl\glantglas dar, des~,ep äor"ereKennze;cbm Bchön be!\chridlen ~hld. docn gelte:;.oie-e nur von dem güt benitt te 1 Glase; <strong>den</strong>n i~t d~eRös!uni;; des Spief: fortße'"')http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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