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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigAcidum aceticum.ke<strong>in</strong>e ModificJ.tion ihrer Bestandtheile ohne e<strong>in</strong>e vülligeZersetzungzu erlei<strong>den</strong> fähig ßey. Sie erklärten!Sich die Erscheimimren .. '-' bei <strong>der</strong> Destillation <strong>der</strong>~iiure aU1\ dem essigsauren l\.upfer dadurch, aars em'I'heil <strong>der</strong> Essigsäure yt'irklich zerlegt werde, wO Eichllun <strong>der</strong> ausgeschie<strong>den</strong>e l(hhlen - und 'Naf,3cnHotI mitdem Sauerstoff des Kupfers zu Kohlensäure und \V~l">~er verh<strong>in</strong>de, wodurch natürlich das Kupfer, da e:;Se<strong>in</strong>es Sauerstoffs fast ganz beraubt werde, sich deli.!netallitichen Zustande nähern, o<strong>der</strong> ganz metallischersche<strong>in</strong>en miis&e, .illle<strong>in</strong> Chaptal ';~*) hat durchSehr entschei<strong>den</strong>de Versuche bewiesen, dars die ge­'W~hnliche Essig,äure, \velthe er es gig t e Sä ur c':nennt, \virklich fähig sey, e<strong>in</strong>e gröfsere Menge Sauerstoff'<strong>in</strong> sich anfZU!lehmen, und hierdurch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>enZUstand versetzt zu 'wer<strong>den</strong>, <strong>in</strong> welchem sie sich <strong>in</strong>1l1ancher H<strong>in</strong>sicht von dBr gewöhnlichen im E~8ig ent-­hiiltenen Säure unterRcheidet. Indem sie aber hiern1ehr Sauerstoff aufnimmt, scheidet sich zu~leich e<strong>in</strong>grof8cr Theil Kohlenstoff aUg ihr ab) welcher sich Je<strong>der</strong>zeitIn dem Hückstande f<strong>in</strong>det. Da aber bei a:lellbisher erklär:en Metho<strong>den</strong>, die E~,-·igsäure zu erhal·ten , die Gegenwilrt des V/a5sers nie ganz verh<strong>in</strong>di;'tt\Ver<strong>den</strong> kann, <strong>in</strong>dem iluch die aHerconcentrirte~!1eSchwefelsi:<strong>in</strong>re 110cb VJ a~ser enthält l so üt ZUI Darsttllunge<strong>in</strong>er so viel als möglich wae3cdreyen EssigRäu.:te , die <strong>in</strong> <strong>der</strong> TI eu e n pr eu [s. P h ar ma cop 0 egegebene Vorschrift am mehrestcn zu empfehlen.Der Vortheil hesteht daün, dafs man dadurchd.ie Sch\.vefelsäure von allen ihr anhängen<strong>den</strong> Wassertheilenb{:;Lcven I,alm. Das sc h w e f e 1'~ ure I'l. (:­li ist fähig, 'sich mit <strong>der</strong>Schwefebäurc im Übt:rschu[:>:tu verbiil<strong>den</strong>, woraus e<strong>in</strong> sehr leicht im \Va~~n' ihJflÖSlichesSalz ent!lleht. Dieses Salz laJst seIHe übel""~ChÜg5igc Säure auch bei e<strong>in</strong>er Hitze, weiche bahehttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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