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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigLiquor Ammunii ,rut;fJfJf.lrati,Theil WaS5er vorschl':igt; man erhält hierhei freilichemen weniger concentrirten Liquor, aber miln ver'meidet da! im ersten Falle sehr leichte Zergprcngen<strong>der</strong> Vorlage, weil hier die bewn<strong>der</strong>s zuerst überge~hendeR elastisChen Dämpfe sogleich vom 'Nasser ab~gekühlt und e<strong>in</strong>gesogen wer<strong>den</strong>. Auch l{~H1n man beldlc3er Dest.illation sehr vortheilhaft <strong>den</strong> Woulfi~chenApparat (3i~.Anmerk.) anwendtm, und m3T1 hat danr.nicht nÖlhig, <strong>den</strong> Kalk mit Wasser zu löschen, son<strong>der</strong>ner kann hier hocken gepülvert mit dem Salmiakund Schwefel gemengt wer<strong>den</strong>. Die Flaschen des ,>\p'parats dörfen, we,nn man e<strong>in</strong>en conccnlrirten LiqUOrhaben \vill, nur \venig \Vasser enthalten, und es isth<strong>in</strong>reichend, wenn dieses <strong>den</strong> Bo<strong>den</strong> e<strong>in</strong>ige Zollhoch bedeckt,Das ge~chwefelte Ammonium ersche<strong>in</strong>t im GaSzustande.wenn es nicht Gelegenheit hat, sich mitdem Wasser zu verbip<strong>den</strong>, doch wird es auch vo[1l\Ve<strong>in</strong>geiste aufgenommen. Der Geruch <strong>der</strong> wäBserichtenAuflösung ist sehr tHcchend und unangenehm'und gleicht dem <strong>der</strong> faulen<strong>den</strong> Eyer, nur da.fs er weitpenetranter ist, An <strong>der</strong> Luft stöfst die~er J~iquor,wenu er sehr concentrirt ist, welflle D~mpfe aUs,wIrd <strong>der</strong>selbe aber noch mit etwas SchwGfel digenJtt110 löset: er <strong>den</strong>selben auf, und verliert ~e<strong>in</strong>e dalJl"pfeude Eigenschaft. Eben so kann man schon beY'<strong>der</strong> De&,tillation e<strong>in</strong>e nicht dampfende Flüssigkeit er"halten, wenn man die zuerst übergegangene \",enigergefärbte Flüssigkeit, welche sehr Mark dampft, wegnimmt,und die noch übergehende dunklere für !liehalle<strong>in</strong> auffangt. Setzt man zu dieeer Fiü8~igkcit e<strong>in</strong>eSäure, 80 entwickelt sich, nnter Aufbrausen, Sc h w c­f el w a!! er!! t 0 ffg a!l (hydrothiousaures. Gas), unde!'! wird Schwefel ni€<strong>der</strong>egeschlagen.Wenn man die Aetiologie bei <strong>der</strong> ge 8 eh w e~feiten Kalkerde (83) richtig gefaf~t hat; !!owirciman auch bei <strong>der</strong> EIkli\rung dieses Prozesses ke<strong>in</strong>ehttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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