13.07.2015 Aufrufe

Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Digitale Bibliothek Braunschweig.dciaum citrfcum cr.,'Jial!isfltUm.. 18~Herr D. R i eh t e r hat e<strong>in</strong>e ~n<strong>der</strong>e Methode"'.iiese Säu;e zu erhalten, angegeben •. Der Zitronensaft\Wird mit Kali ge~ätliget, Me neutraliairte Flüs!.Iigkeilifiltriet, und ihr 80 lange e<strong>in</strong>e Auflösung dea e a s i g~lauren Bleyee (55) zugesetzt, ale noch e<strong>in</strong> Nie.qer~chlag erfolgt. Der N iedeuchlag, welcher z i t r o·"ellaaures Bley iat, wird nun mit verdünnterSchwefelSäure digerirt. Es entsteht hierbey EI c h w e~fe 18 au re I! BI e y , welche" unautIöehchzu Bo<strong>den</strong>fällt, und die überstehende Flüssigkeit enthält e<strong>in</strong>.eaUe dem Bleyoxyd abge!lch ie<strong>den</strong>e Z i t r 0 11 e n !I ä ure;eit" wird filtrirt, durch Evaporation zur Syrup!dickegebracht, und mit ZUlSaU von e<strong>in</strong>igen Tropfen ver·dÜ~nter Salpetersäure zur Krystallisation h<strong>in</strong>gestellt.E<strong>in</strong> geschickt er Arbeiter kann allerd<strong>in</strong>gs auf diesem,\\lege, durch öfter!! wie<strong>der</strong>holte Auflösung und Kry~Itallisation . e<strong>in</strong>e sehr re<strong>in</strong>e Zitronensäure erhalten.fJb aber diese Methode <strong>in</strong> Apotheken anzuwen<strong>den</strong>ht, wo, im Fall man tlich e<strong>in</strong>H noch <strong>der</strong> Zitronengäu~fe bedienen sollte, dielleIbe zum <strong>in</strong>nerlichen Gebrauchbe~timmt ist? die(s beantworte ich mit N e<strong>in</strong>. Si.,kann auf diesem Wege re<strong>in</strong>er dargeßtcllt wer<strong>den</strong>"d.Urch zweckrnäfeige Behandlung. Wird l!ie aber, wi ..tu erwarten steht, nicht von jedem pharmaceuti~chen,oft unerfahrnen t Arbeiter re<strong>in</strong> dargestellt, dann ist~ie offenbar vergiftet; nicht so bei <strong>der</strong> Ausscheidungdurch Kal1{erde. Die!le Säure f<strong>in</strong>det sich nicht alle<strong>in</strong><strong>in</strong> <strong>den</strong> Zitronen, lIon<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong> mehreren an<strong>der</strong>nbOi un!! e<strong>in</strong>heimischen Früchten. Z. B. <strong>in</strong> <strong>den</strong> S t a­c hel he e ren (Bibes 5roSJular<strong>in</strong>) , <strong>in</strong> <strong>den</strong> J 0 h anni-.beeren(RihfJofrubrllm), <strong>in</strong> <strong>den</strong> Himheeren(Ru6u.r idaeus) und mehreren an<strong>der</strong>n Frucht~äften.Sie hat ei.ne nahe Verwandt!chaft zum Bleyoxyd;'Wird daber ei'!!lig!laures Bley und zitrol'len~aUre8 Kalitusammengehracht. ~tI verb<strong>in</strong>det !!ich die Zitronen-1äure mit «em Bleyoxyd zu e<strong>in</strong>em fMt ganz uoauf~1ö13lichen Nied~[8chlag, und die tley gewor<strong>den</strong>e E,.http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!