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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigAt:ther nitricus.stand h<strong>in</strong>terläest. Se<strong>in</strong> Geruch ist ziemlich passend.nüt d~m <strong>der</strong> Borsdorfer Aepfel zu vergleichen. De ..brigens besitzt er die Eigemchaften des SchwefeI­.iither!!. Die Produkte, welche wir bey <strong>der</strong> Bereitungdes Salpelerätherg erhalten,ßie mag nun durch bl os-8es Zueammenmischen <strong>der</strong> Sä.ure mit dem We<strong>in</strong>geist,o<strong>der</strong> durch die Destillation gesch.ehen, s<strong>in</strong>d: erstens<strong>der</strong> A e t her selbst, zweytens/ s alp e t e r haI b t"J 3' u­res Gas und k 0 h 1 e n s a 11 res Gas (das damit'Venniachtl8 Salpeter8toffga~ ist Edukt, <strong>der</strong> atmosphä.rlschen Luft und ke<strong>in</strong> ,Produkt), drittens Sau e r-'kleesäure, Essigsäure, We<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>säureUnd Wa 811 er, welche bl.';Y <strong>der</strong> Delltillation <strong>in</strong> <strong>der</strong>Retorte, bey <strong>der</strong> bIossen Vermischung dCI! We<strong>in</strong>gci­$tee mit <strong>der</strong> Salpetersäure aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> untern vondeIn Aerher abgeschie<strong>den</strong>en Flii:ssigkeit. enthalten'S<strong>in</strong>d. Dabey f<strong>in</strong>det sich noch unzeIBetzte Salpetenäu.~re, oft auch We<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>.'Die! Salpetersäure setzt e<strong>in</strong>en 'theil ihres S:iTlet.stoffs an <strong>den</strong> Wa!l~erstoff und Kohlenstoff des We<strong>in</strong>geistc:sab, wodurch Wa~ser und Kohlen~äure cnt.IIteht. Die quantitativ verän<strong>der</strong>ten Bestandtheile des\1\rc<strong>in</strong>geistes aber treten mit e<strong>in</strong>em Tbcil <strong>der</strong> ihresSauerstoffs zum Theil beraubten Salpetersäure <strong>in</strong> Ver.b<strong>in</strong>dung, wodurch <strong>der</strong> Salpeteräther entsteht; dochgeht nicht aller, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>erquantitatiV'cn Mischungverän<strong>der</strong>te) \Ve<strong>in</strong>gei,'!t diese Verb<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>ne<strong>in</strong> grofser Thcll d\~8!elben wird, durch <strong>den</strong> Sauer­Moff <strong>der</strong> Salpetersäure <strong>in</strong> Pflanzensäure verwandelt,Und je nach dem diese Bti8tandtheile de~llelben mehro<strong>der</strong> wenigu Sauerstoff .\,on <strong>der</strong> Salpetel'säureerhal_ten, ~ehen sie <strong>in</strong> ES!lig~ We<strong>in</strong>ete<strong>in</strong> , o<strong>der</strong> Sauerkleeeäurefiber. Warum hier verschie<strong>den</strong>e Säuren a9-s eil1erleyStoffe gebildet wer<strong>den</strong>, iljt, !io vi.el als möglich~bey <strong>der</strong> Behandluug des Zu c k e re mit S alp e t e r~Ffhttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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