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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweiglt.fagnesia usta, 79tt.ll bel,;ächtlich; letztere ist nicht nur <strong>in</strong> ~"eit grö~f~et'er ;\1enge im \Vasser auflöElich, ~on<strong>der</strong>n sie hattUch e<strong>in</strong>en sehr ätzen<strong>den</strong> bren1'lend'en Geßchmack;nlit \Va~~er besprengt, 'e'nt9teht wie bekannt e<strong>in</strong>e lIehr~tarkeE!hitzung~ <strong>der</strong>en Ursacb'en an e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>llOrte (83. und 19.) angegeben simd. Di'e Bittererdeerhitzt sich gar nicht mit \Va~li1er und zeigtt\herhaupt dabei ke<strong>in</strong>e ähnliche beim Lö~chen desgebrannten .Kalks auffallende Ersche<strong>in</strong>ungen 3D. MitConcentrirter rauchen<strong>der</strong> Schwefel~äure übergos~en,e'rhil"Zt l!'ie~ich bis 'zum GlÜb;en. Die Ursa'che dießerErsche<strong>in</strong>ung ist wohl noch nichtgenauentwicllelt,<strong>den</strong>n wollte man wie gewöhnlich al1nehDlElD, dafsd'urch die Vere<strong>in</strong>igung mit <strong>der</strong> Bittererde <strong>der</strong> Wärl'neAtoffaus <strong>der</strong> Schwefel~'äure frei werde, so wärehierdnrch zwar die Erhitzung',- nicht aher die Lichte'ntwickelung,welche zum Glühen not'h~'endig ist,erklärt, An <strong>der</strong> Luft zieht die ge~rannte Magne!lialeicht ,I{oblensäure an, ~o wie sie au,eh wie<strong>der</strong> Was­I!er <strong>in</strong> sieb nimmt, jedoch weit langsamer als die gehrannteKiilkerde; iliemufsdefshalb <strong>in</strong> gut ver~cblos­~enen Gefäf~'el1 a'ufbe,v~ hrt werde'n. Es wird bei<strong>der</strong> k 0 h 1 e n fi au ren Mag ne!l 'i a belnerkt wer<strong>den</strong>,dafs 'dieselbe sehr oft mit Kalkerde vermischt ist;Wird -e<strong>in</strong>e solche Erde gebrannt, so wirkt sie jetztbich'tmehr als Heilmittel, son<strong>der</strong>n, beson<strong>der</strong>s beibeträchtlichem K3Ikerdege}JaIt, als "\'\'ahres Gift. Diefris'Ch 'gebrannte Kalkerde bewirkt schon, e<strong>in</strong> ~ehr heftigeeBrennen, und oft entstehen Blasen; be<strong>den</strong>ktlnan 'nun, dar!! die gebrannte Magne~ia <strong>in</strong> nicht ger<strong>in</strong>­~er Quantität gegeben wird, so ist <strong>der</strong> grofee Scha<strong>den</strong>,welchen die ihr beigemi~chte Kalkerde verursachenkann, augensche<strong>in</strong>lich. Daft,1 e<strong>in</strong>e Auflösung <strong>der</strong>~ebrannten Kalkerde als Kalkwasller sehr häufig <strong>in</strong>ner.li~cb gebraucht wird, iet hier :kei.n E<strong>in</strong>wurf, da hier?ie Kalkerde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er grofAen MengeWa~ller ~'ertheiltIst, und die~es Kalkwa8Aer über diefs <strong>in</strong> an<strong>der</strong>n Fäl·lell &ebraucht wird, .,11 die M .... neai~.http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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