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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweignicht <strong>der</strong> ohece Thei1 des Tiegels weniger gtiiht; w(:onigstehs lU!lis die obere Schieht <strong>der</strong> Magnesia bi~<strong>in</strong> die :\litte vollkommen tlühend sich zeiben, \..'cnr7<strong>der</strong> Deckel ilogenommcn wird; dieser murs ~enaoschlieCsen, um 3ne~ E<strong>in</strong>fallen vom Kohlenstaub :;;averhtlten. '~Lti::li Verlauf e<strong>in</strong>er Srunde läC8t man da~Feuer nach und nach aURgehen, und füal, wenn <strong>der</strong>"\'erdeckte tiegel ~o weit abgekühlt iM j die jetttau(serst leicht und locker gewor<strong>den</strong>e Magne~ia nochhei[s <strong>in</strong> e<strong>in</strong> trockenes Glas mit weiter Üffr,ung, welehessogleich verstopft und fest V'erbull<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>ulule.Die Magnesia wie sie die kohlensauren Alkalienall~ dem Bitterl!1alze abschei<strong>den</strong>, enthält nicht nurKohlensäure, son<strong>der</strong>n auch nach dem vollkommensten.Austrocknen e<strong>in</strong>e sehr Beträchtliche Menge Wasser;heides wird ihr durch aas Glilhen entzogen, und sief'tellt nun e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e von allerBeymischung freye Bittererdedar. Während des Glühells verliert sie 5'4bis ,54 pro Cent; so viel also betrug die Menge desvorhan<strong>den</strong>en Wassers und <strong>der</strong> Kohlensäure; -lie Men­~e <strong>der</strong> leutern <strong>in</strong> 100 TheiJen koh!en~aurer Bittererdesetzt man auf 30 .pro Cent. 'Während des Glühenswird wirklich e<strong>in</strong> Theil <strong>der</strong> re<strong>in</strong>en Erde durch.die entv\cichen<strong>den</strong> "\Vas!'\erdämpfe mit fortgerissen,wovon nun sich überzeugen kann, wann man <strong>den</strong>Tic3e1 e<strong>in</strong>ig'~ Zeit unbedeckt lä[st, wo man sehrd{;utlich aufliegende Erdtheilchen bemel'lü. Die vollkommenausgebrannte Magne:da lö~et sich <strong>in</strong> Säurenzwar etwas schwerer als die kohlensaure, doch eben·falls voilkommen auf, und. bildet von <strong>der</strong> ersterengar nicht verschie<strong>den</strong>e Salze. Die Auflösung geht;aber g:mz ruhi?; ohne Aufbrau~en' von Statten. weillie<strong>in</strong>c Kohlensäure vorhan<strong>den</strong> i~t. Sie ist ohne allenGe~chmack und Geruch und höchst schwer auflöslieh, <strong>in</strong>dem sie über 1000 Thcile \Vasser erfor<strong>der</strong>t.V cn ,;leI' gebrannten Kalkerde unterscheidet si.http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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