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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigJiydrar$. muriat. COrroJivilllf.ukene .ZU .erhalten, noch e<strong>in</strong>e kurze Zeit beträchtlichvIH8tärkt wer<strong>den</strong> murs. Nach, dem Erkalten wird dieRetorte zerschlagen, das völlig trockene ~chwefel~a[l're Quecksilber heraus genommen, und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em glä­I.ernen o<strong>der</strong> ste<strong>in</strong>ernen Möner fe<strong>in</strong> zerrieben. Noch.vor dem Zerschlagen <strong>der</strong> Retorte trocknet uian Kochulz,welche .. ebenfalls <strong>den</strong> höchstmöglichsten Grad<strong>der</strong> Trockenheit erhalten mufs, und reibt es zum fei.~nen ·Pulver. Es wer<strong>den</strong> nun gleicne TheilediesetIJ'Kochsalzpulve'rll, und des zerriebenen schwe felsaurenQuecksiJberoxyds <strong>in</strong>nig gemengt, wobei m,"n !lieh vorStäuben zu hüten hat. Das Gel;nenge wird nun <strong>in</strong>e<strong>in</strong>en gläsernep Kolben gebracht, welcher 80 geräU~mig seyn mufs, dars zwei Drittel se<strong>in</strong>es <strong>in</strong>netn RaUlll$leer bleiben. Der Kolben wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kapelle hisfiber die Hälfte dc~ Umfangs !le<strong>in</strong>er Kugel mit Sandumschüttet; die Mündung desselben bleibt otfen.Man feuert im Anfange sehr mäf~ig, um die Kugelgleichförmig zu erw:ümen, allmählich erhöht man<strong>den</strong> Feuengrad bis zur ~chwarhen Sublimationshitze.Da!! ätzende Quecksilbersublimat legt eich im Anfan"ge als eil;le lockere nach und nach compacter,wt-r<strong>den</strong>oekrj\stall<strong>in</strong>ische Masse im Halse des Kolbene an.Um da,1l völlige Ventopfen des Habes zu verhüten,"teckt man <strong>in</strong> <strong>den</strong> Kolben e<strong>in</strong>e gläserne Röhre, diebi8 auf die im untern Theil des Kolben~ hef<strong>in</strong>dlicheSalzma5l!e reicht. Man zieht die~e bei zn dichterAnhäufung des Sublimats zuweilen heran!!, und lä[gtlIJie wie<strong>der</strong> zurück fallen, wödur'ch immer e<strong>in</strong>e Öffnungerhalten werrlen mufs. Gegen Ende <strong>der</strong> Sublimationwird das Feuer bi I zum Glühen des Kapellenbo<strong>den</strong>sverstärkt, und wenn sich dabei ke<strong>in</strong> beträchtlicherAufflug mehr zeigt, so ist die Arbeit beendigt, Maltzerbricht <strong>den</strong> Kolbe'l nach dem völligen Erkalten,wobei die achonan e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>n Orte en,,'ähntenHandgriffe anzuwen<strong>den</strong> !l<strong>in</strong>d; auf dem Bo<strong>den</strong> des KoI ..bene f<strong>in</strong>det sich schwefellaures Natron (Glaubeual:t),http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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