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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig!!2 Hydrargyrum oxydatum. rf:lbrum.<strong>den</strong> Apotlleken e<strong>in</strong>geführt, jedoch wird das~elb€ g., \; 1:1,tell Ths;ils wegen se<strong>in</strong>er kostbaren Bereitung cl urch<strong>den</strong> Mercurius praecipitatus . ruber (7) ersetzt, vonwelchem es, wenn dasselbe völlig re<strong>in</strong> ist, <strong>in</strong> Hill­~icht se<strong>in</strong>er chemisch~n Bestilncltheile und des VerhäJtnifses<strong>der</strong>selben gar nicht verschie<strong>der</strong> ist. Se<strong>in</strong>eBerei~un? isr folgena~.E<strong>in</strong>ige Pfund re<strong>in</strong>es Quecksilber wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en6 bis 8 J>fund Wa!ser halten<strong>den</strong> Kolben gebracht; <strong>in</strong>welchen e<strong>in</strong>e 4 Furs lange ~ t bis ~ Zoll weite, gläserneRöhre e<strong>in</strong>gekittet ist, welche, um das E<strong>in</strong>fal.len vOll Staub <strong>in</strong> <strong>den</strong> l'\olbet). zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, obenetwas gekrümmt eteyn kann. Dieser Apparat wirdmehrere Monathe lang e<strong>in</strong>er anhaltend~n Hitze ~usgesetzt,welche ziemlich elen Kochpunkt des Queck­~ilbers ((J~{;O Filhrenheit) erreicht •. 'Das Quecksilberverwandelt sich <strong>in</strong> Dämpfe, welche aber. ihrer Schwerewegen, si~h nicht verflüchtigen, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> demoberen kühleren Theile de~ Röhre' ib~e Elasticitätverlieren, und als laufendes Queckl\Über zurück' <strong>in</strong>d~n Kolben fallen. Die'durch 'die gekrü;nmte Röhree<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gende Luft setzt ihren Sauerstoff an das 'durchdie Hitze <strong>in</strong> Dampf venvandelte und äufserst fe<strong>in</strong>zertheilte Quecksilber ab,' wod'uicn e<strong>in</strong>"vollkommene~rot lies.' e<strong>in</strong>er höhern Oxydation nicht menr fähig"'!!,Q:lCcksilberoxyd ent.teht,' von welchem ma~nach Verlauf e<strong>in</strong>iger Monathe dritthalb bis drei Unze~lerl·ä1t. Vortheilhaft i~t es, wenn man, nachdem,sich e<strong>in</strong>e Quantir ä.t, ZUlU Bei~piel€<strong>in</strong> Loth, von de<strong>in</strong>Oxyd erzeugt hat, <strong>den</strong> App:trat abkühlen läfst, auseifian<strong>der</strong> nimmt, das rothe Oxyd von dem noch lau-'fen<strong>den</strong> Queck!\ilber ab~on<strong>der</strong>t, und lieber die Arbeitvon neuem anfängt, ehe man Gefahr läuft (wie ~ach­IH;r gezeigt wer<strong>den</strong> l'loH), durch e<strong>in</strong>e etwas unvorsich.tig erhöhte Hitze, allel! rothe Qllecksilberoxyd wie<strong>der</strong><strong>in</strong> laufendes Quecksilber zu verwandeln, undhttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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