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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig~86 Ammonium muriaticum murtiatum.Gemisch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gläsernen Gefäfs 24 Stun<strong>den</strong> <strong>in</strong>gel<strong>in</strong><strong>der</strong> W,ärme I löste hierauf die Masße <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erh<strong>in</strong>länglichen Menge 'Wasser auf, filtrirte die Fliissigkeit,und überliefs sie <strong>der</strong> Krystallisation, durchwelche er e<strong>in</strong>en Behr schönen krYjtalliairlen eisenhalligenSal<strong>in</strong>iak erhielt. Vt,r enn <strong>der</strong> Salmiak nach die*ser Bereitung das Eisen <strong>in</strong> h<strong>in</strong>langlicher Qua.ntitätenthält, so würde diese Methode eehr zu empfehlenfeyn.Der eisenhaltige Salmiak ist e<strong>in</strong> dreyfaches Salz,welches aus Ammonium, Salz~äure, und EisenhalKbesteht, o<strong>der</strong> mit anrlern \Vorten, es ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nigeMischung aus Salmiak und salzsaurem Eisenkalt;.Nach <strong>der</strong> ersten Vorschrift wird dieser sal25aureEisenkalk durch unmitte Ibare Auflösung de!\ Eisen8<strong>in</strong> Salzsäure erhalten. Die gegenwärtige SalpetersäU're dient blofs zur Oxydation des metallischen Eisens,<strong>in</strong>dem sie e<strong>in</strong>en Theil ihres Sauerstoffs an da!'selbe absetzt, wodurch dieses vollkommen oxydirt,und von <strong>der</strong> Salzsäure aufge}öst wird. Die ihres SaUerstoffszum Theil beraubte SaipeteIsäure erseh e<strong>in</strong>tnun als Ilalpeterhalhsaures Gas. wekhes entweichf,Die Auflösung Btellt also e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung de8 voll'kommnen Ei~enoxyds mit <strong>der</strong> Salzsäure dar. Diesewird nun mit dem Salmiak <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung gebrach t 1und um die <strong>in</strong>nigste Vere<strong>in</strong>igung bei <strong>der</strong> Salze zu bewirken,wird die his zur Trockne a6gerauchte Maesee<strong>in</strong>er Sublimation unterworfen. Der Rückstand,welcher sich auf (lem Bo<strong>den</strong> des Sublimirgefäfses f<strong>in</strong>'det, ist iiberflü58iges salzsaurt;& Ei~en; welch os nich'mit <strong>in</strong> die Verb<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>gehen l!.onnte; dieses jstseh r 1 eicht a ufläslich im Was!\er. und zieht sogar dieFeuchtigkeit aus <strong>der</strong> Luft an, wobei es zerfliefst, undnichts ~eiter als e<strong>in</strong>e wärsrichte Autlöwng des sall!'!lauren Ej,,,ens rlarl\tellt; el'l war <strong>in</strong> die~ern Zustandeehemals wegen se<strong>in</strong>er dicklichen Consiatenz unterhttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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