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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigArfJillltum llitrü:um fusum.tln,d g,wcrlltotfgas, son<strong>der</strong>n da aller Sauer~toff die­Gadorm angenommen hat, Sauer510rrgas und Salpeter3toffga3.Es mü[ste nun bei <strong>der</strong> zuletzt fortgesetZtenSchmelzung des Silbergalpeters, wenn wir analognach an<strong>der</strong>n l!Ialpetersauren Mf,lallkalken ~chJie[~enwollten, <strong>in</strong> dem Schmelzgefd[s re<strong>in</strong>e3 Silberoxyd iibr~gbLeiben, diele> ist aber nicht <strong>der</strong> Fall, son<strong>der</strong>n da~,silber Emdet sich dann im metallischen Zustande. Da:;Silberoxyd hat nämlich mit dem Gold, Plat<strong>in</strong> undQuec};;,4ilberoxyd (6) dieses geme<strong>in</strong>, darg es <strong>in</strong> h<strong>in</strong>länglichhober Temperatur eiBe Zersetzung erleidet ~<strong>der</strong> Wärmestoff hat e<strong>in</strong>e grö[sere Venvandtschaft zUdem Sauerstoff als das Silber; er entzieht daher dem~~elben dcn Sauerstoff, welcher nun <strong>in</strong> Gasform entweicht,und da!! Silber im metalliechen Zustande ;l21-zUck läfst. Mit Ausnahme <strong>der</strong> hier bereit~ genannten,zeigen alle übrige Metalle di~ entgegengesetzteEigenschaft, <strong>in</strong>dem sie gerade <strong>in</strong> <strong>der</strong> stärketen Gltihehüte<strong>den</strong> Saller~toff am schnellsten <strong>in</strong> sich a ufnehmen,und von diesem ohne Zusatz e<strong>in</strong>es Reducti.on~rmittei~ auch durch die: stärkste Hitze nicht wie<strong>der</strong> ge~trennt '.ver<strong>den</strong> können.\Yawm da!! E<strong>in</strong>fallen von Kohle und Umriihren<strong>der</strong> IIchmclxendrn Masse mit Eisen, KJpf~r u. s. w·vermie<strong>den</strong> w?r<strong>den</strong> mufs, ergiebt sich aus <strong>der</strong> leichtenZer~di',barkeit <strong>der</strong> Salpetersätltc. Die Kohle entzieht::<strong>der</strong>5elben ihren Sauerstoff unter Detonation, wodurchKohlensäuI0 und Salpeterstoifgas gebildet wird, weIchebeide entweichen; das hierdurch von e<strong>in</strong>em TheilSalpetersäure getrennteSilberoxyd verliert sc<strong>in</strong>en SaUerstoffdurch die e<strong>in</strong>wirkende \Värme, und ersche<strong>in</strong>tals metallisches Silber. Etw'as ähnliches f<strong>in</strong>det beil»Gebrauch des Eis€nrs o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er leicht oxydirharer1\JIetalle Statt; !!ie entziehen ebenfalls <strong>der</strong> Salpeter-~äure e<strong>in</strong>en Theil Sauerstoff, Ivodarch, wie aus de111bereite gesagten hervorgeht ~ die Verb<strong>in</strong>dun g de~ sn·http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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