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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigOleum t1nima!e qetnercum.falls umgekehrt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Büchse, und füllt dielle zum:Ueberfluss noch ganz mit Sand an. .Nicht immer erhält man bey <strong>der</strong> ersten Destillationdie!.\es Oelganz farbenlos. Es gehört viel Be·hutsamkeit dazu. Bey etwas zu t!tarke~n Feuer,o<strong>der</strong> wenn beym E<strong>in</strong>giessen des Hirschhornöls <strong>in</strong> <strong>den</strong>Kolben, e<strong>in</strong> wenig davon im obern Theile hängengeblieben ist. ersche<strong>in</strong>t eil gelb o<strong>der</strong> bräunlich, undman muss es dann mit gleichen Tbeilen \\T asser bey, eehr schwachem Feuer noch e<strong>in</strong>mal überde~tilliren.E<strong>in</strong>ige setzen gleich bey <strong>der</strong> erHen DestiHation demHirschhornöletwas Kohlenpulvcl' ,o<strong>der</strong> auch etwa.kohlen!!aures Alkali zu, und die Anwendung dM erneJenkann ich des!!halb empfehlen, weil ich dabeyJe<strong>der</strong>zeit e<strong>in</strong> schr re<strong>in</strong>es weisseg OeI erhalten habe,ob mir gleich die Arbeit auch ohne allen Zusatzrecht gut gelungen Ült; nur das Wa~~er darf nichtweggelassen wer<strong>den</strong>, sonst erhält Inan selten e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>esOe!. Die \-vässerichte Flüssigkeit, welche auchdann nur <strong>in</strong> gerirqi(crer Menge' übergeht, wenn dasbrennzlichte Oel für 5ich destillirt wird, war dem­"eIben vorher gewiSll bloss mechanisch beygernengt,und trug mit zu dessen flüssiger Form bey, <strong>den</strong>n<strong>der</strong> Rückstand nach <strong>der</strong> Destillation ersche<strong>in</strong>t dickerals vorher, doch trug nicht a ne<strong>in</strong> das W as~er, !lon<strong>der</strong>nauch das jetzt abge5chie<strong>den</strong>e ätherische Oel mit.zu deMen Flüssigkeit bey ;das Wasser enthält etwa8kohlensaures Ammonium, und ist daher von <strong>der</strong>jenigenFlüssigkeit I welche man bey <strong>der</strong> trockenenDestilL'!.tion thierischer Körper mit dem empyreumatischen0el zugleich erhält, nur durch se<strong>in</strong>e gröII­!ere Re<strong>in</strong>heit verschie<strong>den</strong>. Auch das hier erhalteneweisse Oe! wird nicbt während <strong>der</strong> Destillat\on erzeugt,son<strong>der</strong>n war schon <strong>in</strong> dem empyreumatischenOel vorhan<strong>den</strong>.Das hier erhaltene ätherischtbierische Oel zeige;"~hr auff'allendlf Eigenll~hi1f[en. Von uem zurück blei·http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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