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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigSulphur sUb/alum rubrum. '211angefDh rt en Ursachen ebenfalls e<strong>in</strong>en Spiefsglauz.8chwefeJ, obgleich nur m sehr ger<strong>in</strong>ger Menge, erhaltcnkann.In gro[ser Menge' erhält man <strong>den</strong> Kenne!! auf nas­~eln Wege, wenn man st,att des kohlensauren l\ali'siitzendcs Kali (19) anwendet. Man kocht e<strong>in</strong>en'l'heit fe<strong>in</strong> gepiilverten SpieCsgianz, mit e<strong>in</strong>er Auflö­Sung von andett halb bis zwei TheBen ätzen<strong>den</strong> Kalie<strong>in</strong>ige Stun<strong>den</strong> lang unler beständigem Umrühren,nie 111trirte :F1il8sigkeit lä[st beim Erkalten e<strong>in</strong>e. gros­Se Qualit:it Kermes fallen. Wenn me<strong>in</strong> aller Spie[sglanzaufi;clöst !leyn sollte, so kann man die von demereten Nie<strong>der</strong>"dllage abg":30!lscne F!üssigkeit\von neuelndarauf ~chütte!l. nnd sie e<strong>in</strong>e Zeit lang kochen,'t\'orauf ~ie nach dem Filtriren wie<strong>der</strong> etwas Kermesbeim Erkalten fallen JäCst. Diese Methode ist von<strong>der</strong>vorhergehen<strong>den</strong> nicht verschie<strong>den</strong>, <strong>den</strong>n bei die.ser wirkte auch nur das vorhan<strong>den</strong>e ätzc;i1de Kali,da~ kohlen~aure h<strong>in</strong>gegen hleibt ganz unwirksam,de[~halb mufll hier natUrlich e<strong>in</strong>e gröisere Menge Kerlnegerhalten wer<strong>den</strong>, weil hier mehr Auilösungsln\ttelflir d.en Spiefsglanz da iRt, ais im ersten Falle;.Der berühmte Be r g man hat e<strong>in</strong>e Methode VOf­~egchlagen, <strong>den</strong> Kerme,s durch das Zu~ammensch,",)ellauVon gleichen Theiten voll kom 111 e n c, n S p ieJ s­~tanzo,xyd und re<strong>in</strong>en Schwefel zu·erhalten.Man mengt dJS fe<strong>in</strong> gepUlverten Sp.ie[~glanzoxyd mitdem Schwefel recht <strong>in</strong>nig, u.nd sclllnelzt das Gemengehei sehr gel<strong>in</strong>dem Feuer ZUsammen. Eigentlich hrauchtt!i{t Masse gar nicht <strong>in</strong> Flurs zu kommen, son<strong>der</strong>n'8 ist h<strong>in</strong>länglich, wenn sie.bIors erweicht wird. Derauf diese Art erhaltene Kermes ist aber nach demfe<strong>in</strong>sten Pulvem we<strong>der</strong> so zart, wie <strong>der</strong> durch Präci­Pitation erhalten@, noch hat er die gehörige Farhe jtlenn diese fällt mehr' <strong>in</strong>s Braune, als <strong>in</strong>s Braunrothc.Überhaupt zwei.tle ich, ob man das hier ethahtene Produkt als waRun Kermes ansehen kann i diehttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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