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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig34 Hydrargyrum alcafi;~atam.10) Hydrargyrum alcalisatum, Mercurws aI·calisatus, Aethiops alcalisatus. (A 1 kaI <strong>in</strong>'jches Quecksilber.)Die gewöhnliche Bertitungsart diesei Pr:iparateist folgende:Ef wer<strong>den</strong> '2 Thede pl.'iparirte Krebsste<strong>in</strong>e miee<strong>in</strong>em TheH gere<strong>in</strong>igten metallischen Quecksilber, <strong>in</strong>e<strong>in</strong>em ~le<strong>in</strong>ernen l\1örser, mit Zusatz von etwas \-Vasset,(>10 lange anhaltend gerieben, bi!\ das feuchte Pulvere<strong>in</strong>e voUig gIeichfönrJige Verb<strong>in</strong>dung darstellt,<strong>in</strong> welchem man auch durch die Lupe ke<strong>in</strong>e metallischeQuecksilbertheilchell mehr bemerken kann.Herr G T e n schlägt ~tatt <strong>der</strong> präparirten Krebsaugendie Anwendung <strong>der</strong> Bitiersalzerde vor.In dIesen und mehreren ähnlichen Quecksilberpräparatenbef<strong>in</strong>det sich das Quecksilber nicht, wie<strong>der</strong> unerfahrne Arbeiter wohl glauben könnte, im metallischenZustande, son<strong>der</strong>n es ist bereits schwachoxydirt, detln das Queck~ilber oxydirt sich auch ohneE<strong>in</strong>wirkung beträchtlicher Wärme an <strong>der</strong> freyenLuft, obgleich diese Oxydation bei e<strong>in</strong>et grof~en Massevon Queck~ilbet kaum bemerkbar ist, da dasselbe<strong>der</strong> Luft nur e<strong>in</strong>e sehr kle<strong>in</strong>e Oberfläche illl Verhältni[szur ganzen Mas~e darbieten kann, und diese nichterneuert wird. Durch das Zusammenreib~n des Quecksi1ber~mit e<strong>in</strong>er Erde wird dasselbe sehr fe<strong>in</strong> zertheilt,hierdurch die Oberfläche de~selben vergrö[sert,lmd diese durch das immerwährende Reiben be~tändigerneuert. Der Sauerstoff <strong>der</strong> atmo5phäriscbenLuft hat nun mehr Gelegenheit, auf die kle<strong>in</strong>~tenTheilchen des Quecksilbers zu wirken; er verbiudett\ich mit dem~elben , wodurch die~e8 <strong>in</strong> <strong>den</strong> Zu~tanddes ~cbwach oxydirten o<strong>der</strong> oxydulirten Quechsilbersiihergeht, und durch das anhal'ende Reiben wird endlichalles metallische Qrlecksilber auf rliede Stufi'e <strong>der</strong>http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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