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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig!Iloff an <strong>den</strong> Schwefel ab, e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er TIleil des leHt'ernwird von neuem <strong>in</strong> Schwefehäure verwandelt,'nlche mit <strong>der</strong> Kalkerde <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung tritt; <strong>der</strong>h ey gewor<strong>den</strong>e \Vasserstoff h<strong>in</strong>gegen tritt nun mitdem Schwefel <strong>in</strong> die Verb<strong>in</strong>dung des Schwefelwasser­Btoff~, welcher nun wie' oben mit <strong>der</strong> Kallr.erde unddem noch freyen 8ch wefel die dreyfache Verb<strong>in</strong>dunghervor br<strong>in</strong>gt.Hieraus folgt, darg die Produkte dieser dreyVer~chie<strong>den</strong>en Beniitungsarten sich ganz gleich verhalten,und als nähere Bestandtheile enthalten müsgen;Schwefelsäure, Schwefelwasserstoff, SchwefelUnd Kalkerde.Die durch die W.a~serzersetzung entstan<strong>den</strong>eSchwefel8äure ist aber zur Erzeugung <strong>der</strong> geschwefeltenKalkerde nicht unbed<strong>in</strong>gt nodl\vendig, un<strong>den</strong>Uteht hier blofszufällig. Denn wenn man mitSchwefelwasserstoff verbun<strong>den</strong>e Kalkerde mit Schwefelbehandelt, 80 entsteh·t ebenfalls gel"chwefelte Kalkerde,ohne daf~ e<strong>in</strong>e Schwefelsäure Erzeugung dabeiStatt f<strong>in</strong>det, weil hier <strong>der</strong> Schwefelwasserstoff bereitsgebildet iet •. In <strong>der</strong> Aetiologie hei <strong>der</strong> We<strong>in</strong>probe (27) ütgezeigt wor<strong>den</strong>, dars, wenn man e<strong>in</strong>e Auflösung desSchwefelwasserstoffs im Wasser <strong>der</strong> Luft aussetzt,ersterer nicht zersetzt werrle 1 son<strong>der</strong>n wegen !'le<strong>in</strong>esBestrebens, <strong>in</strong> Gasfonn zu ersche<strong>in</strong>en, aus <strong>der</strong> Fliissigkeitentweiche, und !'lieh mit <strong>der</strong> atmosphäri!!chentUtt verb<strong>in</strong>de, ohne von <strong>der</strong>~elben zersetzt zu wer<strong>den</strong>;an<strong>der</strong>s aber verhält es sich, wenn <strong>der</strong>selbe mit.e<strong>in</strong>er albIischen Basis verhun<strong>den</strong> ist. \Vird z. B.lichwefelwaMerr,toffte (hydrothioDsaure) Kalkerde<strong>der</strong> Luft ausgesetzt, so wirkt rter Si! ur.rstoff <strong>der</strong>selbenzuerst auf <strong>den</strong> Wasserstoff, wodllrdl Wa8ser eJ!­~eugt wird, und zugleich scheidet sich <strong>der</strong> vorhei'lnit dem \Vag.~erstoff verbun<strong>den</strong>e Schwefel aus; doch"'!ir!n <strong>der</strong> Sauerstoff au~h auf e<strong>in</strong>en AntheH Schwe-http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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