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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig1,.1i4 Acidum m!lrl(f~icurn oxygelZatum.Alle die5c Ersche<strong>in</strong>ungen grün<strong>den</strong> sich darauf,({ ehe Salzsällre sehr geneigt ist) e<strong>in</strong>en Theil ihres5:mer.sto[f; an al\<strong>der</strong>e Körper abzu~etzen, und wieflee<strong>in</strong> <strong>den</strong> Zustand <strong>der</strong> gewöhnlichen Salzsäure über- I:r.u;~chen. A!ie Planzenfarhen, so wie überhaupt alleStoffe Geq Gewäch'lreicns, haben <strong>den</strong> K 0 h I e n s toff,\l' a 58 er 5 toff und Sau er s toff <strong>in</strong> ihrer Grund#mischung, und nur das sehr verscilie<strong>den</strong>e abgeän<strong>der</strong>teV crhälrntfs, <strong>in</strong> we1!chem diese Stoffe vorhan<strong>den</strong>!l<strong>in</strong>d. br<strong>in</strong>gt: die gro[se Menge <strong>der</strong> mannigfaltigenl'rodukie des Gewächsreichs hervor. Tritt nun e<strong>in</strong>Thi:il Sauerstoff <strong>der</strong> oxydirten Salzsäure mit <strong>den</strong>GfIlndstotrcn <strong>der</strong> PfLmzenpigrnente <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung,,,0 wird natürlich das Verhäitnifs <strong>der</strong>selben abgeän<strong>der</strong>t,wodurch zugleich die Brechung <strong>der</strong> Licht~trah·leu modHicirt wird, und folglich die vo rigen Farbennicht mehr als solche erllche<strong>in</strong>en können. Zugleich,vGr<strong>den</strong> diege Stoffe im W"sser) <strong>in</strong> Alkalien und al~l;;z.lischen Er<strong>den</strong> mehr auflösbar, und können daherdurch zweckmä'sige Behandlung völlig von dem gebleichtenZeuge weggcschaft wer<strong>den</strong>. Die Entzün~dung e<strong>in</strong>iger Metalle <strong>in</strong> diesem Dunst ent!1teht ebenfallsaus dem Bestreben <strong>der</strong> oxydirten Salzsäure) eil1cqTheil ihres Sauerstoffs abzusetzen. Die Metalleentziehen ihr <strong>den</strong>selben. und oxydiren sich schnell.Der \Värmestoffwirrl dabei au.s d6itU salzsauren Dun~t,und <strong>der</strong> Lichtstoff aus dem 'Metall entbun<strong>den</strong>, undGonstituiren nun, wegen <strong>der</strong> Schnel!i;::keit <strong>der</strong> Oxyda'tion de~ Metalls, sichthares Feuer. Die oxydirtt' Salz'!,'bY(l ist hierduech <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>e Salz

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