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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig4:32 Calcarea sulplzu"oto slibiata.<strong>der</strong> geschwefelten Kalkerde (83), nur <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>enPortionen zugesetzt wer<strong>den</strong>, um e<strong>in</strong>e starke Erhitzung<strong>der</strong> Masse zu bewirken; nachdem alles Wasserzugesetzt ist, wird die Mischung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er porzel-Janenen Schale bis zur vollkomrnenen Trockne abgeraucht,wo sie dann e<strong>in</strong> "reifsgelbes Pulver darftellt;welches <strong>in</strong> wohl verwahrten Gläsern vor dem Zutritt<strong>der</strong> Luft bewahrt ,ver<strong>den</strong> mofs.Dieses Mittei ist e<strong>in</strong>e \T erb<strong>in</strong>duilg <strong>der</strong> gellchwefeItenKalkerde (8.3) mit dean Spiefsglanzschwefei(61); beide s<strong>in</strong>d art ihrem Ort weitJäliftig Olbgehandeltwor<strong>den</strong>, so darg auch hier e<strong>in</strong>e Aetiologie über­HÜ5Sig seyn \vürde. Ich begnÜge Ihich daher; notfo 1gendes h<strong>in</strong>zu zu Setzen. Bei <strong>der</strong> ersten Bereitungwirkt das dem Spiefsglanz (dessen BestandtheildSpicl[sglanzmetall und Schwefel s<strong>in</strong>d) und dem Schwe··fel anhängende Wasser auf das SpiefsglanZrhetall, <strong>in</strong>'dem es se<strong>in</strong>en Sauerstoff an dasselbe absetzt und e~'oxYdirt. Der hierdurch frey gewor<strong>den</strong>e WasU1'-!toftverb<strong>in</strong>det sich jilit dem Schwefel, wodurch Schwefelwasserstoff(Hydr6thionsäure) entsteh t, Dieserverb<strong>in</strong>det sich nun so wohl tnit dem entstan<strong>den</strong>er!Spidsglanzoxyd; ais mit <strong>der</strong> Kalkerde , und dieseVerb<strong>in</strong>dungen nehmen nUll noch e<strong>in</strong>en Ailtheil Schwefel<strong>in</strong> sich aut. Das erhaltene Produld ist also eitleVerb<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Kalkerde und des Spieisgl ant~b x y d e mit S ch \V e f cl waffe rs t 0 ff(Hydrothiol1 5säure) und Sc h w e fe L Durch zu 6tarke!l und al1 dhaltendes Glüheil wird aber <strong>der</strong> Schwcfelwelellerstoff,( die Hydrothioil~äure); so ivie e<strong>in</strong> i'heil des Schwefelsselbst; etitweichen, wodurch die Mischung zuriiTheil zersetzt wird.Die iweyte Bereitnngeelrt iet ganz <strong>der</strong>jenigen det~~sl:1hwefelten Kalketde (28) j -welche die n e ti t\http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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