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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigTartarus natronatu.l~.Was prädom<strong>in</strong>iren zu lassen, wenn man schöne Kry~atalle erhalten will. Man ftltrirt nun die Lauge, undI~[~t sie 1.1 bis 24 Stun<strong>den</strong> an e<strong>in</strong>em kalten Orte stehen,wo sich die dem We<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> beigemischte we<strong>in</strong>­Ite<strong>in</strong>saure Kalkerde (58) <strong>in</strong> sehr kle<strong>in</strong>en KrystallenaUsscheidet. Die abgegossene Lauge wird nun lang-8am evaporirt, bis e<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong> kaltes Blech gebrach-,tet Tropfen langsam erstarrt. E<strong>in</strong>e Salzha ut zeigtlieh wegen <strong>der</strong> leichten Autlöslichkeit des SalzealiiCht. Man überläfst eie nun an e<strong>in</strong>em kalten Orte<strong>der</strong> Krystallisation, die nach "dem zweiten o<strong>der</strong> .drittenAnschufs rückständige Lauge liefert mehrentheilalInansehnliche Krystalle. Man kann die(s verbessern.Wenn man eie· nicht weiter über dem Feuer abdunßtet,son<strong>der</strong>n an e<strong>in</strong>em mäfsig warmen .Orte demfreYwilligen Verdunsten überläfl!t. Überhaupt erhälttnan, wen~ man gleich im Anfange mü<strong>der</strong> La uge so\'etfiihrt, eehr ausgezeichnete und schöne Krptalle.l)ie eipentliche Gestalt <strong>der</strong> l{rystalle ist die geme<strong>in</strong>eaChtseitige Säule., ohne Zu~pitzung, welche lUehren~theils <strong>der</strong> Länge nach getheilt ist, und also nUr e<strong>in</strong>enhalben ßryetall o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e fünfseitige Säule mit un~&lei~h breiten Seitenflächen vorstellt. Das Seignette~S,lz ist e<strong>in</strong> dreyfaches Salz, welches aus WeilJste<strong>in</strong>.,.'äure, Kali, und Natrum besteht. Das E;ali war,llämlich schon im We<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> vorhan<strong>den</strong>, und mit~~r We<strong>in</strong>st~imäure im Über!l~hufs verbun<strong>den</strong>; dieseöberschüssige We<strong>in</strong>!!leimäure wira nun durch das«lefsNatrum vollkommen gesättigt. Es ist. def~balbSalz von neIn w e<strong>in</strong> s t e<strong>in</strong> 8 a Q ren N a t r 0 n (Na~tl'O" t~rtaricurn), welches durch unmittelhare Ver­~il\dung <strong>der</strong> re<strong>in</strong>en We<strong>in</strong>~te<strong>in</strong>~äun~ lnit Natrum er~alt.en wird, sehr ven!~hie<strong>den</strong>; letztere!i ist schwerer~lI~öSlü:h und lUYlltalJisirt il,l- kle<strong>in</strong>en Nadeln DEI!:.'!lattchen. Wird nach Va u q u el <strong>in</strong>s .) Beobach~"'''') AUgetneil'lO_]oufjllal <strong>der</strong> ~hemie~s. lZ~~ 'r/,3ten Bande" 16te. iJ:"ft.http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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