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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigLiquor Stibii mi.riatici.fUrchten lätst ;~4tuch. verflüchtigt sich gegen das Ende<strong>der</strong> Destillation <strong>der</strong> Schwefel, welcher nun die SpierSglanzbutterebenfalls verunre<strong>in</strong>igt. Die Schwefelsäure!letzt bei dieser Operation e<strong>in</strong>en Theil ihres Sauer·stoffs an das Spiefsglanzmetall ab, und es entstehthierdurch ISchwefelichte Säure; <strong>der</strong> gröf~te Theil <strong>der</strong>Schwefelsäure aber scheidet, <strong>in</strong>dem sie sich mit deJllNatrum ~Terb<strong>in</strong>det, die Salzeäure aus dem Kochsalzeab, welche nun mit dem SpiefsglanzkaU, <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dungtritt, und als Spiefsglanzbutter übergeht. In<strong>der</strong> Retorte bleibt <strong>der</strong> Schwefel des Spiefsglanzes undGlaubersalz zurück, doch wird, \vie Ilchon erwähntist, ersterer durch die Hitze zum Theil mit aufgetrieben.Auch bei <strong>der</strong> Anwendung des braunen und desgrauen Spie[gglanzkalks 1 so wie auch deI! Spiels'glanzglaAel! wird lttwa~ Schwefel gegen Ende <strong>der</strong> Dd­!!tillation aufgetrieben, da aHe diese Kalke noch et1was Sch\vefel enthalten.E<strong>in</strong>e sehr gute Methode baI Herr G ü n tu er <strong>in</strong>Kopenhagen hekannt gemacht. Man lö~t re<strong>in</strong>e, Spiersglanz111etall<strong>in</strong> concentrirter Schwe(eJsäuf(~ auf, dieAuflösung wird durch \'\lärme unterstützt, und d1~Verhiiltnifs murs !JO genommen wer<strong>den</strong>, darg IIOCh.e<strong>in</strong> Thej] Metall lmauf~elögt zurück bleibt. Die er"haltene Auflösung wird nun be<strong>in</strong>ahe bi~ zur Trocke·ne abgedampft, und -die feudHe M'isRe, mit zweiTheilen I{ochsalz gemengt, e<strong>in</strong>er Destillation nn!er~'''orfen. Es geht hierlHd e<strong>in</strong>e Wecbsc!zerlegl1(;g vor!lieh, <strong>in</strong>dem alle Sehwefeh~ure sich luit dem Nairlllßdes Koehsaheg v"rb<strong>in</strong>dcc, und die Salzsälln: mit dell1au~geRehie<strong>den</strong>en Spicfsglanzoxyd die Spief~g12n:lb!lt·teI bildet. Da!'! Metall wnrde hier schon w~ihrend<strong>der</strong> Auflösung <strong>in</strong> Schwefelsäure auf I\O~len <strong>der</strong> Säureoxvdirt. lVlan erhält hierdurch e<strong>in</strong>e gehr re<strong>in</strong>e, w€'<strong>der</strong> mit ~.:;hwe(eiiehter Säure, noch InitSch\vefel yer­,j(lte<strong>in</strong>igte, Spie[sgldllzb[Juer. Das Glaubers.'llz, we1 4,hes bel d~. Dest<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> SI)ief~glanzbn1ter ZU·http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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