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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig.Acidum tartaricul1l.'l'heiJg re<strong>in</strong>igen wenn man sie von nenem <strong>in</strong> wenigemk -,alten WaS8€f auflöst, wO dann das schwefelsauft:!K11i> wegen <strong>der</strong> Schwerauflöslichkeit zurück bleibt.nie auf diese Art efh~ltene krystallisirte Säure istluehrentheils von gelber Farbe; auch bleIbt e<strong>in</strong> beträchtlicherTheil <strong>der</strong> Lauge zurück, welche nichtkl'ystallisirbar ist. .Es ist oben bemerkt wor<strong>den</strong>, da[g die \Veimte<strong>in</strong>­Säure e<strong>in</strong> sehr starll.es Bestreben zeigt, fiich mit demKali <strong>in</strong> <strong>den</strong> Zm'land des We<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>s zu verselzen •dals sie dasselbe aUen an<strong>der</strong>n Säuren entzieht. Br<strong>in</strong>gtlDaD <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e concentrirte Auflösung des schweftlsau-"ten Kali's etwas We<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>säure, 80 entzieht diese <strong>der</strong>SChWefelgäure e<strong>in</strong>en Theil des Kali's, und verbIndetlich damit zu \li/e<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>. Bei <strong>der</strong> eben beschriebenenl\rbeit aber f<strong>in</strong>det <strong>der</strong> umgekehrte Fall Statt, <strong>den</strong>nhier entdeht die Schwefelsäure <strong>der</strong> vVe<strong>in</strong>steimäuredas Kali und verb<strong>in</strong>det sich damit zu schwefelsauremKili, die We<strong>in</strong>steil15äure h<strong>in</strong>gegen wird ausgeschie<strong>den</strong>.these sche<strong>in</strong>bare Venvandtschaftsanomalie Jäfgt ~ich111e<strong>in</strong>es Erachtens dadurch erl\lären, dafs hier <strong>der</strong>\Vqn~te<strong>in</strong> sich völlig aufgelöst im \Var-:ser bd<strong>in</strong>det,'\Vodurch <strong>der</strong> Schwefei~äure e<strong>in</strong>e stärll.ere E<strong>in</strong>wirkungauf das Kali verstaltet ist, welchel! vielleicht nochnichr durch die bei dieser Mi~chung nöthige 'V ärme~~:Flüsgigkeit beför<strong>der</strong>t wird, da h<strong>in</strong>ge;en, wennfol e Schwefelsäure vorher mit Kali neutralisirt war,Und 'Ve<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>sällre h<strong>in</strong>zu gesetzt wird, diege Mi-6chung kalt geschehen murs. weil <strong>der</strong> \\'e<strong>in</strong>He<strong>in</strong>,\Venn er sieb wirklich <strong>in</strong> dieser Temperatur zu bil<strong>den</strong>im Stande wäre, ebenfalls aufgelöst bleiben müfste,aber w ·gcheidet ~ich<strong>der</strong> entstan<strong>den</strong>e schwer auflösiiche\\Te<strong>in</strong>Btc<strong>in</strong> aU5, wodurch <strong>der</strong> Scbwefel~äuredie Macht benommen wird, auf das unaufgelö8te Salz~u wirken. Übrigens ist doch diese Methode, die\Ve<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>säure durch Schwefehäure abzu~chei<strong>den</strong>,lllCht fCdemgelungen; ich habe sie noch nieLtve!"N Zhttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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