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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig1'28 Acidum nitricum concentratum.re bedienen, welche his <strong>in</strong> die Wölbung <strong>der</strong> Retortereicht. TIm die gehörig€ Vermigchung des SalpeterSmit <strong>der</strong> Scbwe'fels.aure zu beför<strong>den</strong>l, und die durchdie~e Vermischung entstan<strong>den</strong>e Flitze <strong>in</strong> <strong>der</strong> Retortegleichmäfsig zu verthcilen, darf die Schwefelsäurenicht auf e<strong>in</strong>mal, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Portionen, von~t\va e<strong>in</strong>er Unze, eiIlgetragen wer<strong>den</strong>, worallf dieMischung je<strong>der</strong>zeit etwas geschüttelt \yjrd. Es ent"Wickeln sich dabei rothe Dampfe, vor <strong>der</strong>en E<strong>in</strong>athmenman sicM. zu hüten hat. Die Retorte wird nUn.<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Sandbad gebracht, und mit e<strong>in</strong>er geräumigenVorlage versehen, welche entwe<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>em fetteIlKitt *) o<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>em aus Bolus und geHossenen'riegelscherben mit Wasser angerührten dicken 'feige,luftdicht anlutirt w.ird. Man murs zur Befestigungüber diMen Eitt je<strong>der</strong>zeit noch e<strong>in</strong>ige I.e<strong>in</strong>wandstreifen,die mit blofsem Bolnsteig bestrichen s<strong>in</strong>d;legen, welche TI,och mit B<strong>in</strong>dfa<strong>den</strong> umschnürt wer<strong>den</strong>lörmen. Man fangt die Arbeit mit sehr mäfsigel'Feuerung an, welche aber, besoll<strong>den</strong> gegen das Ende<strong>der</strong> Arbeit, ~eh:r verstärkt wer<strong>den</strong> mu[~. Die Säuregeht <strong>in</strong> clulIF,elrothen Dämpfen und Tropfen über tund dagFeuer wird ~o 1,:uige fortgesetzt, und immermehr venHärkt, bii ke<strong>in</strong>e tropfbare Flüssigkeit meht'üheTgeht.Bei dic~cr Arbeit entwickelt sich, \vie nachherbewiesen ."er<strong>den</strong> soll, Sau er.s t 0 ffg a 11. Da dieseGasart aber \yegen <strong>der</strong> luftdichten Verkitttmg <strong>der</strong> Ge.fiHee ke<strong>in</strong>t!! Ausgang f<strong>in</strong><strong>den</strong> kann, 80 w~ürde sie,wenn man ihr <strong>den</strong>selben nicht auf e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Art·zu ver~chafien suchte, die Gefäfs6 zersprengen, o<strong>der</strong>im Fall die Gefäfse nicht feilt genug Iutirt wären,*) Man bereitet ihn ,<strong>in</strong>dem man e<strong>in</strong>en Theil fe<strong>in</strong> gepulvertenweifsen Bolus mit <strong>der</strong> Hälfte Bleyweifs durch J.e<strong>in</strong>öhlfirnif9zu e<strong>in</strong>en dicken Teig br<strong>in</strong>gt. Die Gefäfse, welche damitverstrIchen wer<strong>den</strong> sollen. durfen nicht nafs 5l.'yn; weiJ80nst <strong>der</strong> Kitt nicht haftet,http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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