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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig216 Tartarus stibiafufi.weil15ten darzustellen, welcher von dem Eri!n<strong>der</strong> Tm"torus tortarzsatus aFitimoTliatus genannt wurde. ,Mallkocht die Auflösung des we.<strong>in</strong>sle<strong>in</strong>saurcn Kali's mite<strong>in</strong>em llnvollkorumenen Spiefsglanzoxyde und rauchtsie nach h<strong>in</strong>langliehern Kochen, und ni.lchdem Rie fjj~trirt wor<strong>den</strong> ist, bis zum Krystallisatioospunkte ab.Es schiefst wahrer Brechwe<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> an, aber rler kry'Si alligirbare Theil <strong>der</strong> Lauge ist weit geriuger al'3 bei.Anwendung de!' \Ve<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>s selbst. und man erhältnur halbeo viel Brechwe<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>, als man we<strong>in</strong>3teiw!iaureg Kali angewendet hat. Noch ist zu bemerken,dafg ~lie erhaltenen Krystalle eben 80, wie die au idem Weiuqe<strong>in</strong> bereiteten. schwache Spuren vonSäure zej~en, <strong>in</strong>dem sie die sehr verdünnt e Lad,­must<strong>in</strong>ktur räthen. E~ dr<strong>in</strong>gt sich hier die Frageauf: wie kann e<strong>in</strong> neutrales Salz, welches das we<strong>in</strong>flt€<strong>in</strong>sauteKali doch ist, eben die Auflösuflß'skrafCZflg€l1. wie <strong>der</strong> We<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> selbst, da diese Anflö*lItwg3kraft von <strong>der</strong> im We<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> prädom<strong>in</strong>iren<strong>den</strong>Säure doch e<strong>in</strong>zig nur zu erwal'ten i~t? Bemerkt man<strong>den</strong> Um~tand, dafs <strong>der</strong> hier erhaltene Brechwe<strong>in</strong>steiJlsauer reagirt, da doch das we<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>saure Kali selbs-tke<strong>in</strong>e freye Säure enthäLt, und dars dabei nur wenigkrystallisirbares Salz erhalten \"",lrd. so ist die Antwortnicht 8chwer. Wir wissen bert;;it!l a1l5 an<strong>der</strong>n Arbeiten,z. B. <strong>der</strong> Bereitung des vollkommenen Spie(sglanzoxyds (17), dafs das Kali das SpidsglanzoxytlaufLulögen im Stande ist; zweitens wissen wir, da(s<strong>der</strong>jenige Antheil von {bE, welcher die im \Ve<strong>in</strong>~ste<strong>in</strong> .prädom<strong>in</strong>irende Säure erst sättigen Ulufs, wenn<strong>der</strong>selbe e<strong>in</strong> 'neutrales Salz (das we<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>saure Kali)darstellen IOn, 1er Säure n ur sehr locker anhä,ngt ,und fast durch jede an<strong>der</strong>e Säure wie<strong>der</strong> abgeschie<strong>den</strong>wird, wobei sich wie<strong>der</strong> \Ve<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> bildet. Maßkann annehmen, dafs hier daN. Spie(~glanzoxydwie e<strong>in</strong>e Säure wirkt; es verh<strong>in</strong>det sich mit di~~etJ'artionKali, und es entsteht We<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>, dessen prä'http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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