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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig14 HydrargJ'rum o:x;ydulatum nigruni.j,t vortheilhaft, die Bouteile von Zeit zu Zeit :.tLlöffnen, urn <strong>den</strong> entstan<strong>den</strong>en lufrleeren Hallln durch.die e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gende äUlsere I_uft auszufüllen. Durchanh.altendes Schütteln verwandelt !!lieh e<strong>in</strong> Thei! desQuecksilber(\ <strong>in</strong> e<strong>in</strong> schwarzes Pulver, welches dasdurch die,e Arbeit bezweckte Produkt ist. Ist dasSchütteln ungefä.hr e<strong>in</strong>e Stunde lang forrgese!zt, sogiefst man da!! noch laufende metallische Quecksilber<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e frische Boutcile mit Sauerstoffgas , welcheman nach e<strong>in</strong>er Stunde wie<strong>der</strong> "mit e<strong>in</strong>er neuen yertauscht,und cont<strong>in</strong>uirt mit <strong>der</strong> Arbeit so lange, bisman e<strong>in</strong>e h<strong>in</strong>längliche Menge des schwarzen Pulverterhalteu hat. Dieses Pulver wird nUn mit destillirtemWasser aus allen gebrauchten Bouteillen Zusammenge!lpült, auf das Filtrum gebracht, bey sehr gel<strong>in</strong><strong>der</strong>Wärme an e<strong>in</strong>em !!chattigen Orte getroknet,l<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gut venchlMgenen Glase aufbewahrt.Das Quecksilber oxydirt sich, an <strong>der</strong> freyen Luftohni alle angebrachte \Yärme. Sucht man nundiese Oxydation dadurch zu beför<strong>der</strong>n, da[s Ulau<strong>der</strong> Luft durch Schütteln des Quecksilbene<strong>in</strong>e gröf"ueund oft verän<strong>der</strong>te Oberfläche darbietet, sogeht die Oxydation weit schneller vor sich, 'und el'l~nt5teht unvollk.oUllllene~ Queckaiiberoxyd. Da .ilbel'die atmosphäri&ehe Luft nur höch~tens 21 bis ~'Z proCent Sauerstoffgae enthäit, und d.1s übrige StickstoffgasÜlt, welches zur Oxydation nichts beitragen kann,~o ,,,ird man weit schneller zum Zweck kommen,wenD man, I!tatt <strong>der</strong> atwosph;'hischen Luft, die re<strong>in</strong>:Sauertltofflilft anwendet, <strong>in</strong> welcher sich das Qu~ckeilberweit schneHer und <strong>in</strong>gröf~erer Menge oxydirt,all <strong>in</strong> jener.erstolfgas, doch bleibt noch e<strong>in</strong> grafser Theil Sauerstofflllit dem Metall verbun<strong>den</strong>. und ist ohne Reductiollsmitteldurch die stärkste Gliihehitze nicht davon zu schei<strong>den</strong>,Der Ruckstand <strong>in</strong> det Retorte ißt also unv"llkollilUlenes Ma""·snesiulI1oxyd.http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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