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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek Braunschweig':tj'2Ifydrarg. muriat, corrosillum,clie"e zu Tropfen verdichtete Fliissigkeit fällt nun Ir!de, untern tiehrheifsenTh(~il des E.oibeng zmud,;wclch",s das Zerspr<strong>in</strong>gen dC8selb,"n be\virkt, ,!~)beim,{n <strong>den</strong>Gll ~ich <strong>in</strong>l ganzen Arbettshause verbrtiteO<strong>den</strong>giftigen Dampfen auagesetzt üt.Die Aetiologie dje~er Operation ist folgende.f:;"i <strong>der</strong> 13dlandlllng des Qlleck~ilbefg mit Schwefelsitur.Goxydirt sich erIHeres auf Kosten <strong>der</strong> Säure vollkommen;<strong>der</strong>jemge Antheil, welch.cr hi€T an daSQlleck.sllbel' Sauerstoff absetzte, wird <strong>in</strong> unvollkoill­}l,ene (sci.wefelichle) Säure verwandelt, und entweicht<strong>in</strong> GasgeMalt , die übrige ullzersetzte Schweftlsiiurebildet 111m mit dem vollliommen oxyduteuQuecksilber das schwefehaure Quecksilber (46); wirddle~es mit Koch8alz e<strong>in</strong>er Sublimation unterworfen,110 verb<strong>in</strong>det sich die Schwcfebiiure des ersteren mitdem Natron deg Kochsalzes zu Glaubersalz, die Salz~silure und das voUkommene Quecksilberoxyd wer<strong>den</strong>frey, und .const<strong>in</strong>Üren das ätzende QueckallbersupJi-.mai, Das Quecksilber ist <strong>in</strong> dieser Verb<strong>in</strong>dung all f<strong>der</strong> höch!\ten S, nffe <strong>der</strong> Oxydation enthalten. Dafsaber nach <strong>den</strong> Behauptungen e<strong>in</strong>iger Chemiker auchdle Sdlz~äure im oxydirten Zustande (3'':) da.<strong>in</strong> vor~llan<strong>den</strong> sey, sche<strong>in</strong>t mir nieht wahrsche<strong>in</strong>lich, <strong>den</strong>n.diese könnte bei dieser Operation <strong>den</strong> Saue.rstoff nur. dem Que(;k~ilber entziehen'~ \,,;elches nun <strong>in</strong> e<strong>in</strong>eIlunvoJikommcn oxydirtcn Zustand übergehen mü[ste.Dle Verb<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>es !wlchen unvollkomu;lenen Queclvsilberoxyds mit oxydirter Salzsäure ist aber nicht,wohl <strong>den</strong>kbar ~ und übrigens zeigt ja die Erfahrung,rlafs dasselbe vollkommen oxydirt vorhan<strong>den</strong> ißt.Vhr verdanken HennVv" e g tl' D,m be<strong>in</strong>e Vor­I!~hri.f[Z!lr Bereitung des ätzcnd.:n (~!lecksilberwbli~ll.1at3 auf nassem \\lege, welch .. <strong>in</strong> so fern zu empfeh"len ist, als llliHl dabei <strong>der</strong> bei d0r Sublirnatio.n bereit.. Itl'\yähnten UnarutehmlicMt\:ittt\ Ube::hübw i3t.,http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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