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Handbuch der pharmaceutischen Praxis oder Erklaerung der in den ...

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Digitale Bibliothek BraunschweigHydrargyrum oxydulatum nigrum. 13Quartbouteille , !ltopft diese fest zu, und schüttelt;da. dar<strong>in</strong> bef<strong>in</strong>dliche Quecksilber anhaltend um. EsE<strong>in</strong>e willkührliche Menge, etwa 1 Pfund gepülvertenI1raun stt; <strong>in</strong>s> wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e ir<strong>den</strong>e, o<strong>der</strong> gli(serue. mite<strong>in</strong>em Gemenge von ZWC\ Theilen Bo'us , e<strong>in</strong>em. Theil 'weirSeBSand und e<strong>in</strong>em halben Theil Silbergliitte > beschbgencRetorte gebracht. An die l\1l.<strong>in</strong>dung <strong>der</strong> Retorte wirde<strong>in</strong>e gläserne o<strong>der</strong> blecherne Röhre luftdicht e<strong>in</strong>gekittet,'Welche so gekrummt ist, dafs die Mi\ndung desselben unter'Wasser geldtet. und auf d;ese Mundung e<strong>in</strong>e Bouteille g\"Itlllpt wer<strong>den</strong> kann. Die Retorte wird. wenn <strong>der</strong> Beschlag<strong>der</strong>selben getrocknet ist, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en W<strong>in</strong>dofen <strong>in</strong>s freye Feuergebracht, Und im Anfange lIUT sehr J,mgsam, am Eu deaber bis zum atarken Rotllgli'ihen <strong>der</strong>se!ben gefeuert: Scl;on{,ey ger<strong>in</strong>ger Erhitzung <strong>der</strong> Retorte tretenau. <strong>der</strong> uuterWasser geleiteten gekrfunD\ten R~hT~ Luftblasen hervor.welche aber noch nicht aufgefa.ngen w~r<strong>den</strong> durfen, weildiefs bIor. die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geräthschaft enthaltene, durch dieRitze ausgetriebene atmosphärische Luft ist, Nach unJnach bey anfangendem Gli'ihen <strong>der</strong> Retorte folgen die 'Luftblasenschneller auf e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>. Ob diefs schon S.uerstoffgassey, erfährt man dadurch, dafs man e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Portlondavon auffangt, und e<strong>in</strong>en glimmen<strong>den</strong> Holzspan <strong>in</strong> dieselbe\'<strong>in</strong>taucht. Ißt es schOll Simerstoß'gas, so wird sich <strong>der</strong> nur,glimmende Hohspan von selbst dar<strong>in</strong> ent7un<strong>den</strong> I uud mitlebhafter Flamll)e verbrennen, JIHz! br<strong>in</strong>gt man auf dieMi'<strong>in</strong>~uug <strong>der</strong> unter Wasser geleiteten Röhre völlig mit WassergefUUte Bouteillen. Das Gas wird <strong>in</strong> dem Wasser <strong>in</strong> dieHöhe steigen, und dasselbe aus <strong>der</strong> Bouteille treiben, sodafsendlich die Flasche blors mit Luft angefilllt ist. Man.topft die Bouteille noch unter dem Wasser sehr fest zu ,damit, wenn sie unter .dem W,lsser hervor gebracht wird.ite<strong>in</strong>e atmosphärische Luft <strong>in</strong> d'eseJbe e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>ge~, und dasSa.!lerstolfgas verunre<strong>in</strong>igen ltann, usd hebt sie zum fernernGebrauch auf, .E<strong>in</strong> Pfund Braunste<strong>in</strong>' liefert ungefahr 16 bis 18 Bou'teillen Sauerstoffgaa. Der B rau n s te i I' , o<strong>der</strong> d~s 1\1 a g n e·si u m 0 x y d • ist das völlig mit SaucrstolTgesiittigte B r'i} u n­ste<strong>in</strong> metall. In dei Glilhcllltze verbi~dctsjcb e<strong>in</strong> Theil!leil1e~ S:meT~t';)lIs mit d~1ll Wärm~ -u/.l.>1 I.icht.tqffe 21:L Sal1".Lhttp://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00037200

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