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Ablauf der Entscheidungs- prozesse zur Anlage einer perkutanen ...

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Abbildung 9: BMI zum Zeitpunkt <strong>der</strong> PEG-<strong>Anlage</strong><br />

Situation zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erhebung<br />

Um einschätzen zu können, wie sich die <strong>Anlage</strong> <strong>der</strong> PEG-Sonde und die daraus resultierende<br />

enterale Ernährung <strong>der</strong> Teilnehmer auf <strong>der</strong>en Ernährungssituation ausgewirkt hat,<br />

bzw. wie sich diese im weiteren Verlauf entwickelt hat, wurden Daten <strong>zur</strong> Beurteilung <strong>der</strong><br />

Ernährungssituation zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erhebung ermittelt. Des Weiteren wurde erhoben, ob<br />

seit <strong>Anlage</strong> <strong>der</strong> PEG-Sonde Komplikationen aufgetreten sind, die möglicherweise durch die<br />

PEG-Sonde o<strong>der</strong> die damit einhergehende Sondenernährung bedingt sind.<br />

Ernährungssituation<br />

Zunächst wurde erfasst, ob den Teilnehmern zusätzlich <strong>zur</strong> Sondenkost orale Nahrung angeboten<br />

wurde. Bei genau 50 Teilnehmern wird auch eine orale Nahrungsaufnahme angeboten<br />

(Abb.10). Das entspricht einem Anteil von etwa 70 Prozent aller PEG-Sondenträger. In<br />

nur einem einzigen Fall ist die PEG-Sonde zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erhebung nicht mehr vorhanden.<br />

Indikation für die <strong>Anlage</strong> <strong>der</strong> PEG-Sonde war in diesem Fall eine massive Ösophagitis,<br />

die offenbar im weiteren Verlauf abgeklungen war. In lediglich drei <strong>der</strong> Bewohnerdokumentationen<br />

finden sich Hinweise darauf, dass zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Datenerhebung in Erwägung<br />

gezogen wurde, die enterale Ernährung mithilfe <strong>der</strong> PEG-Sonde nicht dauerhaft fortzusetzen.<br />

Die Option, eine PEG-Sonde als vorübergehende Maßnahme zu betrachten, scheint<br />

offenbar in <strong>der</strong> alltäglichen Praxis eine untergeordnete Rolle zu spielen.<br />

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