Ablauf der Entscheidungs- prozesse zur Anlage einer perkutanen ...
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sich jedoch heraus, dass es sinnvoller ist, die erhobenen Daten nach <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Gespräche<br />
zu unterscheiden.<br />
Daher wurden Gespräche zusammengefasst, die zwischen den potenziellen <strong>Entscheidungs</strong>trägern,<br />
worunter <strong>der</strong> Bewohner o<strong>der</strong> seine Stellvertreter verstanden werden, und beruflich<br />
beteiligten Personengruppen geführt wurden. Bei dieser Art von Gesprächen steht sicherlich<br />
neben <strong>der</strong> <strong>Entscheidungs</strong>findung vor allem die Information und Beratung <strong>der</strong> <strong>Entscheidungs</strong>träger<br />
über die enterale Ernährung mithilfe <strong>einer</strong> PEG-Sonde im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Davon unterschieden wurden Gespräche, an denen ausschließlich Fachpersonal beteiligt ist.<br />
Hierunter werden beispielsweise interdisziplinäre Fallbesprechungen o<strong>der</strong> Besprechungen<br />
im Pflegeteam verstanden.<br />
Insgesamt sind in vierzehn Fällen Informationen zu Gesprächen zwischen <strong>Entscheidungs</strong>trägern<br />
und Fachpersonal im Rahmen des <strong>Entscheidungs</strong><strong>prozesse</strong>s im Vorfeld <strong>der</strong> <strong>Anlage</strong><br />
<strong>der</strong> PEG-Sonde vorhanden.<br />
In Abbildung 25 wird dargestellt, wie häufig die einzelnen Personengruppen an Gesprächen<br />
<strong>zur</strong> <strong>Entscheidungs</strong>findung beteiligt sind. Es wird deutlich, dass am häufigsten Angehörige<br />
und Ärzte beteiligt sind. Pflegepersonal ist lediglich in sechs Fällen an diesen Gesprächen<br />
beteiligt und Bewohner sogar nur in drei Fällen. Ein gesetzlicher Betreuer war nur in einem<br />
einzigen Fall an Gesprächen <strong>zur</strong> <strong>Entscheidungs</strong>findung beteiligt, wobei zu berücksichtigen<br />
ist, dass Familienmitglie<strong>der</strong>, die die gesetzliche Betreuung übernommen hatten, <strong>der</strong> Gruppe<br />
<strong>der</strong> Angehörigen zu gerechnet wurden und deshalb in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> gesetzlichen Betreuer<br />
nicht vertreten sind .<br />
Insgesamt spiegeln diese Zahlen die gleiche Tendenz wie<strong>der</strong>, die sich bereits bei <strong>der</strong> Frage<br />
nach den an <strong>der</strong> Entscheidung beteiligten Personengruppen zeigt.<br />
Abbildung 25: Beteiligung <strong>der</strong> einzelnen Personengruppen an Gesprächen<br />
In einem weiteren Analyseschritt wird <strong>der</strong> Frage nachgegangen, in welchen Kombinationen<br />
von Personengruppen die Gespräche geführt wurden (Abb. 26).<br />
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