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Neutronen, thermische<br />

Neutronen im thermischen Gleichgewicht mit dem umgebenden Medium. Thermische Neutronen haben bei<br />

293,6<br />

K eine wahrscheinlichste Neutronengeschwindigkeit von 2200 m/s, das entspricht einer Energie von<br />

0,0253 eV. Schnelle Neutronen,<br />

wie sie bei der Kernspaltung entstehen, werden durch Stöße mit den Ato-<br />

men des Moderatormaterials<br />

(üblicherweise Wasser, schweres Wasser oder Graphit) auf thermische Energie<br />

abgebremst, sie werden 'thermalisiert'.<br />

Neutronen, verzögerte<br />

Neutronen, die bei der Kernspaltung nicht unm ittelbar,<br />

sondern als Folge einer radioaktiven Umwandlung<br />

von Spaltprodukten verspätet ents tehen . Weni ger als 1 % der bei der Spaltung auftretenden<br />

Neutronen<br />

sind<br />

verzögert. →Neutronen, prompte.<br />

Neutronenaktivierungsanalyse →Aktivierungsanalyse.<br />

Neutronen dichte, Neutronenzahldichte<br />

Verhältn em Volumen dieses Raumbereichs.<br />

inheit: cm -3 is der Anzahl freier Neutronen in einem Raumbereich und d<br />

E .<br />

Neutronenflußdichte<br />

Produkt aus Neutronenzahldichte und mittlerer Geschwindigkeit der Neutronen. Einheit: cm -2 ·s -1 .<br />

Neutronenquelle<br />

Vorrichtung zur Erzeugung freier Neutronen.<br />

nichtenergetischer<br />

Verbrauch<br />

Die Mengen an Kohlenwasserstoffen<br />

aus Öl, Kohle, Gas, die nicht zur Energieerzeugung - Wärme u. a. -<br />

genutzt werden, sondern<br />

zu Produkten, meist Kunststoffen und Chemikalien, verarbeitet werden.<br />

Nichtverbreitungsvertrag<br />

Ziel des internationalen<br />

Vertrages über die Nichtverbreitung von Kernwaffen und der daraus resultierenden<br />

Kernmaterialüberwachung ist die rechtzeitige Entdeckung der Abzweigung von Kernmaterial für eine Herstel<br />

lung<br />

von Kernwaffen bzw. die Abschreckung vor einer solchen Abzweigung durch das Risiko der Entde-<br />

ckung.<br />

Die entsprechenden Überwachungen werden in Deutschland von Euratom und der Internationalen<br />

Atomenergie-Organisation<br />

durchgeführt.<br />

Notkühlung<br />

Kühlsystem<br />

eines Reaktors zur sicheren Abführung der Nachwärme bei Unterbrechung der Wärmeübertra-<br />

gung<br />

zwischen Reaktor und betrieblicher Wärmesenke. Die Notkühlsysteme sind so ausgelegt, dass auch<br />

bei<br />

Verlust des Reaktorkühlmittels - z. B. bei doppelendigem Bruch einer Frischdampfleitung - der Reaktor<br />

gekühlt und die Nachzerfallswärme<br />

über Wochen hinweg abgeführt werden kann. Durch Mehrfachauslegung<br />

wird ein sehr hohes Maß an Funktionssicherheit erreicht. Auf diese Weise ist die Notkühlung selbst dann<br />

sichergestellt, wenn ein Systemteil ausfällt.<br />

NPT<br />

Non-Proliferation<br />

Treaty; Vertrag über die →Nichtverbreitung von Kernwaffen.<br />

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