09.01.2013 Aufrufe

H - LAN

H - LAN

H - LAN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Elektromagnetische Strahlung, die entsteht, wenn elektrisch geladene Teilchen beschleunigt oder abgebremst<br />

werden. Das Spektrum der emittierten Strahlung reicht von einer Maximalenergie, die durch die kinetische<br />

Energie des erzeugenden Teilchens gegeben ist, bis herab zur Energie Null. Bremsstrahlung tritt erst<br />

dann merklich auf, wenn die Energie des Teilchens sehr groß gegen seine Ruheenergie ist. Das ist meist nur<br />

für Elektronen erfüllt (Ruheenergie des Elektrons 511 keV).<br />

Brennelement<br />

Erzeugung von Bremsstrahlung bei der Abbremsung eines<br />

Elektrons bei der Wechselwirkung mit einem Atom<br />

Aus einer Vielzahl von →Brennstäben montierte Anordnung, in der der Kernbrennstoff in den Kernreaktor<br />

eingesetzt wird. Ein Brennelement eines Druckwasserreaktors enthält rund 530 kg, das eines Siedewasserreaktors<br />

rund 190 kg Uran. Im Druckwasserreaktor des Kernkraftwerks Emsland sind 193, im Siedewasserreaktor<br />

des Kernkraftwerks Krümmel 840 Brennelemente eingesetzt.<br />

Brennelement, abgebranntes<br />

Brennelement nach seinem Einsatz im Reaktor; auch ausgedientes oder bestrahltes Brennelement genannt.<br />

Brennelement, ausgedientes<br />

→Brennelement, abgebranntes.<br />

Brennelement, bestrahltes<br />

→Brennelement, abgebranntes.<br />

Brennelement-Zwischenlager<br />

Lagergebäude zur zeitlich begrenzten Lagerung abgebrannter Brennelemente für den Zeitraum zwischen<br />

Entladung aus dem Kernkraftwerk und der Wiederaufarbeitung oder der direkten Endlagerung. Die Lagerung<br />

erfolgt in speziellen für Transport und Lagerung entwickelten Gusseisen-Behältern, insbesondere in soge-<br />

®<br />

nannten<br />

Castor -Behältern, die alle Sicherheitsfunktionen wie Strahlenabschirmung, Rückhaltung radioakti<br />

ver Stoffe, mechanische Integrität auch bei Erdbeben und Flugzeugabsturz erfüllen. Die Lagerung dieser<br />

Behälter erfolg t in Lagerhallen konventioneller Bauweise. Die Kühlung<br />

der Behälter im Zwischenlager ge-<br />

schieht<br />

durch vorbeistreichende Luft in Naturkonvektion.<br />

In Deutschland<br />

bestehen zentrale Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente in Ahaus (Nordrhein-<br />

Westfalen) mit einer<br />

Lagerkapazität von 3960 t abgebrannten Kernbrennstoffs und in Gorleben (Niedersach-<br />

sen) mit einer Lagerkapazität<br />

von 3800 t und in Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) insbesondere für die<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!